October 28, 2015

Notebook Akku Toshiba Tecra M10

Lenovo beweist, dass man keine ausgefallenen Convertibles bzw. 2-in-1-Geräte benötigt, um ein gutes Netbook zu bauen. Viele Funktionen sind zwar dem Rotstift zum Opfer gefallen, für gerade einmal 250 Euro ist das extrem leichte IdeaPad 100S aber dennoch ein Schnäppchen.
Zusammen mit dem neuen Logo und der Namensgebung hat Lenovo Anfang August auch die aktualisierte IdeaPad Serie präsentiert. Das kleinste Gerät im neuen Modellschema ist das IdeaPad 100S (nicht zu verwechseln mit dem normalen IdeaPad 100). Es ist ebenfalls als Chromebook verfügbar, wenn man lieber Chrome OS als Windows 10 benutzt. Die beiden Netbooks wurden auf der IFA 2015 in Berlin angekündigt, wo wir uns die Geräte in einem ersten Hands-On bereits ansehen konnten.

Bei unserem heutigen Modell handelt es sich um das 11,6 Zoll große IdeaPad 100S mit Windows 10, einem HD-Display (1.366 x 76 , einer Atom-Z3735F-CPU (Bay Trail), 2 GB RAM sowie 32 GB internem Speicher, zur Verfügung gestellt von Lenovo USA. Andere Konfigurationen werden aktuell nicht angeboten.

Für gerade einmal 200 US-Dollar (erste Shops in Deutschland listen das Gerät ab rund 250 Euro) ist das IdeaPad 100S als Zweitgerät konzipiert, mit dem man unterwegs auf das Internet zugreifen kann und Cloud-Dienste nutzt. Als Vergleichsgeräte nutzen wir andere 11,6-Zoll-Netbooks wie das HP Stream 11, das Asus X200MA sowie das Acer Aspire ES1. Handelt es sich bei Lenovos neuestem Netbook um eine sinnvolle Investition?
Das komplette Gehäuse besteht aus glattem Kunststoff, auffällige Texturen oder Muster sucht man vergebens. Stattdessen kann man sich zwischen vier verschiedenen Farben für den Bildschirmdeckel sowie schwarzen und weißen Tastaturen samt Handballenauflage entscheiden. Die abgerundeten Ecken und Kanten unterscheiden das IdeaPad ganz klar von den teureren ThinkPads. Uns gefällt, dass Lenovo den geringen Preis nicht mit unnötigen Spielereien wie gummierten oder gebürsteten Oberflächen verheimlichen will.

Trotz der sehr einfachen Gehäusekonstruktion liegt die Verarbeitung auf einem guten Niveau. Beim Verwinden des Deckels kommt es weder zu Bildfehlern noch Knarzgeräuschen. Die Baseunit lässt sich nur minimal verwinden, aber auch hier gibt es keine störenden Geräusche. Mit Druck auf den mittleren Tastaturbereich oder den Deckel lässt sich das Gehäuse nur leicht eindrücken, aber in der Praxis sollte das kein Problem darstellen. Die Gelenke sind bis zu ihrem maximalen Öffnungswinkel von 180 Grad straff. Damit kann es zwar nicht ganz mit den Modellen Flex oder Yoga mithalten, aber das Notebook wird dadurch trotzdem ein bisschen praktischer, wenn man mal nicht am Schreibtisch sitzt.

Mit weniger als einem Kilogramm ist das IdeaPad 100S extrem leicht, vor allem im Vergleich mit den Konkurrenten HP Stream x360 (1,55 kg), Asus X200MA (1,24 kg), ThinkPad Yoga 11e (1,59 kg) und dem Acer Aspire ES1 (1,09 kg). Das Netbook von Lenovo ist zudem kleiner und dünner als seine Rivalen.
Die physischen Anschlüsse beschränken sich auf USB 2.0, MicroSD und einen vollwertigen HDMI-Ausgang. Einige wichtige Schnittstellen wie VGA, RJ-45, ein vollwertiger SD-Leser oder USB 3.0 fehlen jedoch. Das Asus X200MA beispielsweise bietet alle diese Anschlüsse, trotz des identischen 11,6-Zoll-Formfaktors.
WLAN und Bluetooth 4.0 werden von dem integrierten Realtek RTL8723BS-Modul zur Verfügung gestellt. Das Netbook unterstützt 802.11n-Netzwerke, und während unseres Tests konnten wir keine Problem feststellen. WWAN oder GPS sind aber leider auch optional nicht erhältlich.

Spezielles Zubehör gibt es für das 100S nicht. In der Verpackung befindet sich nur eine Schnellstartanleitung, zudem bietet der Hersteller optional USB-Mäuse und DVD-Brenner an.

Für das Entfernen der Bodenplatte benötigt man lediglich einen Kreuzschraubenzieher und einen scharfen Gegenstand, um die Ecken und Kanten zu lösen. Der Vorgang ist nicht kompliziert, allerdings gibt es nicht viel, was man aufrüsten könnte. Das Mainboard beschränkt sich auf einen kleinen Bereich links am Notebook, was sich auch auf die Oberflächentemperaturen auswirkt. Dazu aber später mehr.Akku Toshiba Tecra M10.

Lenovo bietet umfangreiche Erweiterungen zur Garantieleistung an. Die standardmäßige einjährige Garantie kann durch Vor-Ort Reparaturen, Unfallschutz und Verlängerungen erweitert werden.
Die Chiclet-Tastatur bietet eine angemessene Größe (25,5 x 9,5 cm), wenn man das kleine 11,6-Zoll-Gehäuse berücksichtigt. Die Tasten selbst haben eine Kantenlänge von 10 Millimetern und befinden sich in einem Abstand von 3 Millimetern zueinander. Der Hubweg ist wie erwartet begrenzt, aber die Rückmeldung ist gut und leise. Der Hub ist sogar geringer als bei den AccuType-Tastaturen bei vielen neueren ThinkPads, die Umstellung könnte also etwas dauern. Wir hätten uns einen etwas komfortableren Anschlag gewünscht, denn zusätzlich zum gedrungenen Layout fühlen sich die Kunststofftasten etwas zu hart an.

Abgesehen von den normalen QWERTZ-Tasten bieten die kleinen Pfeiltasten ein etwas weicheres Feedback, während die größeren Tasten wie Shift, Enter und Backspace ein lauteres Klickgeräusch produzieren. Die spezielle Lenovo OneKey-Recovery-Taste neben dem Power-Button öffnet lediglich das normale Wiederherstellungs-Menü von Windows.

Aufgrund der beiden dedizierten Maustasten ist das Touchpad mit lediglich 8,5 x 4,5 cm sogar für ein 11,6-Zoll-Netbook ziemlich klein. Beim Lenovo 11e Chromebook kommt beispielsweise ein größeres Glas-Touchpad ohne dedizierte Tasten zum Einsatz. Das glatte Touchpad verwendet die gleiche Textur wie die Hadballenauflage und wir hatten keine Probleme mit Zeigersprüngen oder Verzögerungen. Allerdings unterstützt der Mausersatz keine Multitouch-Gesten und schaltet sich beim Tippen auch nicht automatisch ab.

Die beiden Maustasten haben einen sehr begrenzten Hub mit einem lauten und deutlichen Feedback beim Klicken. Viel Druck ist nicht nötig, um den Klick auszulösen, und wir ziehen diese Lösung ganz klar den integrierten Tasten des ThinkPad 11e vor.
Die HD-Auflösung mit 1.366 x 768 Pixeln ist für solch ein kleines Notebook üblich. Wir können keinen sichtbaren Screen-Door-Effekt oder ein körniges Bild bei dem matten Panel unseres Testgerätes erkennen. Die maximale Helligkeit ist mit rund 200 cd/m² ausreichend für Innenräume. Viele andere Netbooks bewegen sich auf einem ähnlichen Level, Ausnahmen sind nur das Lenovo ThinkPad Yoga 11e und das Acer Aspire E3, die beide bis zu 300 cd/m² erreichen und daher einen Vorteil im Freien haben. Eine kurze Suche nach dem BOE0623-Panel zeigt, dass wir bisher kein Gerät mit dem Bildschirm unseres Gerätes getestet haben.

Schon vor unseren Messungen können wir die deutlich zu kühle Farbtemperatur erkennen. Die Farben zeigen deutliche Abweichungen und wegen des sehr hohen Schwarzwerts eignet sich das 100S kaum für die Wiedergabe von Filmen, da schwarze Inhalte sehr matschig wirken und deutlich von dem eigentlichen Video ablenken. Die meisten anderen Notebooks erreichen höhere Kontraste sowie bessere Blickwinkel.
Die Farbraumabdeckung ist mit 38 Prozent AdobeRGB und 60 Prozent sRGB normal für ein günstiges Display. Die Ergebnisse sind mit dem Acer Aspire ES1 und dem Asus X200MA vergleichbar. Für die Zielgruppe sollte die geringe Farbraumabdeckung aber keine Rolle spielen, denn beim Surfen im Internet, der Textverarbeitung oder dem Spielen hat sie keinen großen Einfluss.
Unsere Farbanalyse mit einem X-Rite Spektralfotometer bestätigt die ungenauen Farben und Graustufen im Werkszustand. Die Farbtemperatur ist deutlich zu kühl und führt in vielen Fällen zu einem sichtbaren Blaustich. Viele Displays von anderen 11,6-Zoll-Notebooks sind bereits ohne eine Kalibrierung genauer.

Die Ergebnisse des 100S können mit einer Kalibrierung massiv verbessert werden. Die Abweichungen der Farben wird mit zunehmender Sättigung aufgrund der eingeschränkten sRGB-Abdeckung dennoch höher, aber zumindest die Farbtemperatur verbessert sich deutlich. Jedem Käufer empfehlen wir daher eine Kalibrierung, falls das aber nicht möglich ist, sollte unser verlinktes Profil weiter oben helfen.
Das eingesetzte Display nutzt Pulsweitenmodulation (PWM) zur Helligkeitsregelung. Sowohl Windows 7, 8 und 10 verwenden jeweils 11 Helligkeitsschritte (0-10). Der Kurvenverlauf des IdeaPad 100S deutet eine LED- und keine CCFL-Hintergrundbeleuchtung an. Bereits bei der ersten Stufe unter maximaler Helligkeit ist PWM im Messdiagramm zu erkennen. Die stabile Frequenz von ~300 Hz liegt knapp über der Grenze von 250 Hz, ab der sensible Naturen möglicherweise ein Flimmern wahrnehmen können.
Im Schatten ist die Outdoortauglichkeit akzeptabel, under direktem Sonnenlicht allerdings nur unterdurchschnittlich. Die Hintergrundbeleuchtung ist einfach nicht hell genug, um dem Sonnenlicht oder selbst einem hellen Himmel entgegenzuwirken. Die 180-Grad-Scharniere und das matte Panel helfen dabei, einen optimalen Blickwinkel mit wenig Reflexionen zu finden.

Wo wir gerade von Blickwinkel sprechen: Das TN-Panel schränkt den Vorteil der Displaygelenke deutlich ein. Sobald man das Display zu weit öffnet, werden die Farben schnell verfälscht. Solange man den Inhalt aber nicht mit anderen Nutzern teilen möchte, gibt es beim Surfen im Internet oder der Textverarbeitung keine Einschränkungen. Ein IPS-Display wäre natürlich deutlich besser gewesen, aber das hätte auch den Preis in die Höhe getrieben.
Aktuell bietet Lenovo das 100S nur mit einem Atom Z3735F und der integrierten HD Graphics an. Dieser Quad-Core-Prozessor (Bay Trail) hat einen Basistakt von 1,33 GHz, läuft im Leerlauf mit 500 MHz und kann je nach Auslastung auf bis zu 1,83 GHz beschleunigt werden. Der gleiche Prozessor wird auch in anderen Tablets wie dem Acer Iconia Tab 10 A3 und dem Dell Venue 10 Pro verwendet.

Die integrierte Bay-Trail-GPU unterscheidet sich je nach Prozessor. Bei unserem Lenovo arbeitet die GPU in den meisten Fällen mit stabilen 620 MHz, allerdings gibt es keinen GPU-Boost.Akku Toshiba Satellite L750.

Insgesamt gibt es 2 GB Arbeitsspeicher in einer Single-Channel-Konfiguration. Der RAM ist aufgelötet und es gibt keine freien SODIMM-Schächte. LatencyMon zeigt keine Verzögerung mit aktivem WLAN.
Laut Cinebench liegt der Prozessor rund 20-30 Prozent hinter dem Celeron N2930 (Bay Trail) und dem aktuellen Atom x5-Z8500. Gleichzeitig beträgt der Vorsprung gegenüber dem Celeron N3050 (Braswell) in Multi-Core-Anwendungen 20-30 Prozent und auch der Celeron N2830 wird knapp geschlagen. In Cinebench 10 liegt unser Lenovo hinter dem Atom x5-Z8500, in Super-Pi (Single-Thread) ist es genau andersherum. Insgesamt liegt die Leistung auf dem Niveau von günstigen Prozessoren wie dem AMD A6-4455M.

Weitere Vergleiche und technische Informationen zum Atom Z3735F sind in unserer Technik-Sektion verfügbar.
Notebooks mit Atom-Prozessoren schneiden in den PCMark-Benchmarks in der Regel schlecht ab. Mit 2.377 Punkten im PCMark 7 liegt das IdeaPad 100S auf einem Niveau mit dem HP Pro Tablet 608 G1 und dem älteren Acer TravelMate P255. Die integrierte eMMC-SSD hilft, aber am Flaschenhals Prozessor ändert das nichts. Nichtsdestotrotz liegen die Ergebnisse in PCMark 7 und 8 innerhalb der Erwartungen für ein Netbook. Konkurrierende Modelle wie das HP Stream 11 x360 und das Acer Aspire ES1 erreichen ähnlich viele Punkte, haben dank der Celeron-CPUs aber einen kleinen Vorteil.

Die subjektive Leistung ist eher schlecht, denn Installationen und auch Programmstarts dauern recht lange. Windows-Updates sind besonders zeitintensiv und auch ein Kaltstart kann schon mal mehr als 40 Sekunden dauern. Windows 10 selbst läuft aber recht flüssig, im Vergleich zu normalen Notebooks muss man jedoch öfter mal mit einem Ruckler rechnen.
Die integrierte 32 GB große eMMC-Festplatte wurde nicht dafür ausgelegt, alle Mediendateien oder sensitive Dateien zu speichern. Das 100S wurde, ähnlich wie die Chromebooks, viel mehr für Cloud-Dienste konstruiert. Intern gibt es auch keine Möglichkeit zur Speicherweiterung, wenn man also mehr lokalen Speicher benötigt, muss man entweder auf USB-Sticks oder MicroSD-Karten ausweichen.

Die Transferraten des eMMC-Speichers sind für eine SSD sehr langsam, was besonders für das sequentielle Schreiben mit unter 40 MB/s gilt. Das ist sogar langsamer als bei den meisten konventionellen Festplatten und liegt eher auf dem Niveau von vielen Smartphones. Allerdings sind andere Netbooks wie das HP Stream 11 x360 (ebenfalls 32 GB eMMC) in dieser Hinsicht auch nicht besser.
Die passiv gekühlte Atom-CPU samt integrierter GPU wurde nicht zum Spielen konzipiert. Der Benchmark in Tomb Raider erreicht mit den geringsten Einstellungen und der XGA-Auflösung mit Mühe und Not 12 fps. Bei längeren Spiele-Sessions fällt die Leistung aufgrund der zuvor beschriebenen Throttling-Probleme noch weiter. Simple Titel wie Angry Birds sollten aber kein Problem darstellen.

Objektiv betrachtet liegt das Testgerät mit 192 Punkten im 3DMark 11 nur 22 Punkte über dem derzeit schwächsten Gerät in unserer Datenbank: dem One Xcellent 10 Tablet, welches ebenfalls mit der Z3735F-CPU aus unserem IdeaPad 100S ausgestattet ist.
Das 100S schlägt sich unter Last nicht sonderlich gut. Prime95 wird in den ersten paar Minuten mit stabilen 1,6 GHz bearbeitet, danach fällt der Takt jedoch auf 1,25-1,33 GHz, sobald der Kern eine Temperatur von 65-67 °C erreicht. Die GPU arbeitet zunächst ebenfalls mit dem Basistakt von 620 MHz, um dann im Laufe des Tests auf 300 MHz abzufallen, sobald die Temperaturen 65-67 °C erreichen. Bei diesen gedrosselten Geschwindigkeiten pendelt sich die Temperatur zwischen 55-60 °C ein.

Um die Belastung durchs Spielen besser zu simulieren, verwenden wir Unigine Heaven. Das Ergebnis ändert sich aber leider nicht. Sowohl die CPU als auch die GPU fallen nach wenigen Minuten auf 500 bzw. 300 MHz. Bei intensiven Programmen kann es also ebenfalls zu Throttling kommen. 3DMark 11 beispielsweise ermittelte ein Physics-Ergebnis von 1.128 Punkten, bei wiederholten Durchläufen waren es nur noch 745 Punkte.

Im Akkubetrieb scheint es keine Leistungseinschränkungen bei der CPU oder der GPU zu geben, die volle Leistung des Notebooks steht also auch abseits der Steckdose zur Verfügung. Das ändert jedoch nichts am Throttling.
Das lüfterlose Design ermöglicht einen lautlosen Betrieb, aber wie wirkt sich das auf die Oberflächentemperaturen aus? Unabhängig von der Belastung wird die linke Seite des Notebooks immer wärmer sein, als die rechte Seite, sogar im Leerlauf auf dem Desktop. Allerdings ist der Unterschied mit nur einigen Grad nicht sehr hoch.

Andauernde hohe Last verstärkt die Temperaturunterschiede noch. Auf der linken Seite des Notebooks konnten wir Oberflächentemperaturen von bis zu 44,8 °C messen. Das Asus X200MA schafft es besser, die Temperaturen an der Tastatur und der Handballenauflage gering zu halten, was beim Tippen angenehmer ist. Unsere Maximalwerte wurden allerdings beim Stresstest ermittelt, in der Praxis sollten die Werte geringer ausfallen.

Konkurrenten wie das ThinkPad Yoga 11e bleiben deutlich kühler, während das HP Stream 11 x360 einige Grad wärmer werden kann.
Die Stereolautsprecher mit einer Ausgangsleistung von 1 Watt erfüllen die Erwartungen an ein kleines Netbook. Der Klang hat keinen Bass und die Lautsprecher könnten auch als Blechdosen durchgehen. Das 100S ist kein Multimedia-Gerät, aber es sollte zumindest laut und klar genug sein, um einen mittelgroßen Raum zu beschallen. Das gelingt auch, denn das 100S ist selbst bei zwei Drittel des Pegels recht laut und es kommt nicht zu Verzerrungen.
Der integrierte Akku ermöglicht tolle Laufzeiten von beinahe 7 Stunden im WLAN-Betrieb bei einer Helligkeit von 150 cd/m². Lenovo bewirbt 8 Stunden in diesem Szenario. Selbst bei voller Auslastung läuft das Notebook mit der maximalen Helligkeit etwas mehr als 4 Stunden.

Ein kompletter Ladevorgang von 0 Prozent bis zur vollen Kapazität kann bis zu 5 Stunden dauern. Das Gerät lässt sich nicht anschalten, wenn der Akku vollkommen leer ist, selbst wenn das Netzteil angesteckt ist. Man muss zunächst einige Minuten warten, bis der Akku wieder ein wenig aufgeladen ist.
Das IdeaPad 100S richtet sich an eine spezielle Zielgruppe, die ein sehr kleines und leichtes Notebook für einfache Aufgaben benötigen, wenn sie unterwegs sind. Falls man 2-in-1-Geräte und Convertibles eher als Spielerei ansieht, ist dieses "normale" Netbook eine Alternative ohne solche neuartigen Funktionen. Tatsächlich ist das 100S dünner, leichter und billiger als die Konkurrenten, und das nicht unerheblich.

Um solch ein kleines und günstiges Notebook zu realisieren, mussten aber einige Ausstattungsmerkmale gestrichen werden. Es gibt weder VGA, USB 3.0, 802.11ac, noch einen austauschbaren Akku, womit das Notebook perfekt für E-Mails, Word, Surfen im Internet und andere einfache Aufgaben geeignet ist. Aufgrund des Throttlings lassen sich beliebte Titel wie Lage of Legends oder DOTA kaum flüssig spielen und durch den geringen Kontrast eignet sich das Gerät im Vergleich zu den Konkurrenten kaum für die Medienwiedergabe. Trotz eines höheren Preises würden wir zukünftig gerne ein optionales WWAN-Modul sehen, da das 100S definitiv für den mobilen Einsatz konzipiert wurde.

Bei dem IdeaPad 100S handelt es sich um eines der leichtesten 11,6-Zoll-Netbooks, die man aktuell kaufen kann. Einschränkungen gibt es bei der Leistung und den Anschlüssen. Glücklicherweise ist die Verarbeitung besser als erwartet.Akku Toshiba PA3730U-1BRS.

Das 100S ist ein überraschend solides Notebook, wenn man den Preis und die Größe berücksichtigt. Wir empfehlen jedoch, das Display zu kalibrieren oder unser Profil zu nutzen, um die ungenauen Farben und die übermäßig kühle Farbtemperatur zu korrigieren.

Posted by: xiangjiang at 08:39 AM | No Comments | Add Comment
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October 19, 2015

günstige Dell Latitude E6410 Akku

Für nicht einmal 500 Euro verspricht HP mit dem Pavilion 15 ein hervorragend ausgestattetes Multimedia-Notebook, welches unter anderem mit einem FullHD-Display und reichlich Speicher protzt. Erst bei genauerer Betrachtung offenbart der 15-Zöller seine Schwachstellen.
Nachdem wir vor einigen Wochen mit dem HP Pavilion 17 bereits ein erstes Notebook auf Basis von AMDs neuer Carrizo-Plattform vorgestellt haben, wollen wir uns heute dem kleineren Schwestermodell im 15,6-Zoll-Format widmen. Für einen Kampfpreis von gerade einmal 500 Euro bekommt der Käufer des Pavilion 15 unter anderem die Quad-Core-APU A10-8700P, 8 GB RAM sowie eine dedizierte Radeon-R7-M360-Grafikkarte (im Crossfire-Verbund mit Prozessorgrafik: Radeon R8 M365DX) geboten. Auch darüber hinaus lässt sich der Hersteller nicht lumpen und fährt mit einer 1.000 GB großen SSHD, WLAN im ac-Standard und einem FullHD-Display Hardware auf, die man sonst erst in sehr viel höheren Preisklassen antrifft.

Konkurrierende Multimedia-Notebooks wie das Acer Aspire E5-571G sind bei vergleichbarer Konfiguration in der Regel mindestens 100 Euro teurer oder lassen bei ähnlichem Preis viele der genannten Ausstattungsmerkmale vermissen. Ein attraktiver Preis allein reicht aber natürlich nicht aus – finden wir heraus, wie sich HPs Alternative im Vergleich mit der überwiegend Intel-basierten Konkurrenz im Praxiseinsatz schlägt.
Unser Testkandidat basiert auf dem exakt gleichen Gehäuse wie das erst kürzlich getestete Intel-Pendant Pavilion 15-ab022ng. Gemessen an seiner Preisklasse macht das Notebook dabei einiges her und imitiert mit seiner silbernen, Richtung Rückseite in dunkleres Anthrazit übergehenden Farbgebung ein hochwertiges Aluminium-Chassis. Obwohl sich dahinter in Wahrheit dann doch nur einfacher Kunststoff verbirgt, fällt unser Qualitätsurteil überwiegend positiv aus: Insbesondere die Basiseinheit erweist sich als ausgesprochen stabil und zeigt selbst bei starker, punktueller Belastung kaum sicht- oder hörbare Verformungen. Dies beeindruckt umso mehr, als dass das Gehäuse mit nur 2,2 Kilogramm Gewicht und 2,5 Zentimetern Baudicke relativ schlank daherkommt.

Der Deckel fällt demgegenüber ein wenig ab und könnte für unseren Geschmack noch die ein oder andere zusätzliche Verstrebung vertragen. Drückt man mit der Hand leicht gegen den unteren Rahmen oder das HP-Logo auf der Rückseite, biegt sich das Display um mehrere Millimeter durch und zeigt temporäre Bildveränderungen. Aufgrund der straffen Scharniere lässt sich das Gerät übrigens nur mit beiden Händen aufklappen, dafür schwingt der Deckel auch bei heftigen Erschütterungen nicht übermäßig mit.

Abgesehen von einigen nicht ganz perfekten Spaltmaßen zwischen den beiden Gehäuseschalen punktet das Pavilion mit ordentlicher Verarbeitungsqualität und muss den Vergleich mit ähnlich teuren Kontrahenten keineswegs scheuen – mehr kann man für knapp 500 Euro wahrlich nicht erwarten.
Von den drei USB-Ports beherrschen leider nur zwei den modernen USB-3.0-Standard, was in der Praxis aber keine größere Einschränkung darstellen sollte. Schon ärgerlicher ist da der antiquierte Fast-Ethernet-Port (100 Mbit/s), der sich im Zeitalter von Terabyte-Festplatten kaum mehr zum schnellen Dateiaustausch eignet. Externe Displays kann das Pavilion 15 ausschließlich über HDMI 1.4a ansteuern, sodass 4K-Displays auf eine Bildrate von 30 Hz beschränkt bleiben (FullHD: 60 Hz).

Die Anordnung der einzelnen Anschlüsse erscheint bis auf wenige Details (schlecht erreichbarer SD-Kartenleser, HDMI-Buchse zu nah an der Vorderseite) recht durchdacht und ergonomisch. Durch den auf der linken Seite platzierten DVD-Brenner kommt das Layout dabei eher Rechtshändern entgegen.
Das beim Ethernet-Adapter eingesparte Geld wurde von HP in das WLAN-Modul reinvestiert: Als eines von nur wenigen Geräten in diesem Preissegment beherrscht das Pavilion 15 alle wichtigen Funkstandards im 2,4- und 5-GHz-Band (802.11a/b/g/n/ac + Bluetooth 4.0). Zwar bleibt Intels Dual-Band Wireless-AC 3160 auf Single-Stream-Übertragungen beschränkt (1x1, max. 433 Mbit/s), doch kann sich die von uns unter Optimalbedingungen ermittelte Nettogeschwindigkeit von rund 30 MB/s dennoch sehen lassen. Auch Reichweite und Verbindungsstabilität hinterließen in Kombination mit einem Router vom Typ TP-Link Archer C7 einen guten Eindruck.
Wie so oft beschränkt sich das mitgelieferte Zubehör auf ein passendes Netzteil sowie eine kurz gehaltene Anleitung, wohingegen zusätzliche Beigaben wie Treiber-DVDs gänzlich fehlen. Wirklich problematisch ist das allerdings nicht, da dass von uns aufgespielte Windows 10 Pro – ab Werk wurde nur FreeDOS vorinstalliert – nahezu sämtliche Komponenten anstandslos erkennt. Fehlende Treiber und BIOS-Updates können auf der Herstellerwebseite heruntergeladen werden.
Eine Wartungsklappe sucht der Käufer beim Pavilion 15 vergeblich, stattdessen muss man zum Öffnen des Gerätes zunächst sämtliche Schrauben an der Unterseite (davon einige versteckt unter Standfüßen und Abdeckungen) lösen. Anschließend lassen sich die beiden Gehäusehälften mittels Scheckkarte vorsichtig auseinanderhebeln, was wir jedoch nur versierten Anwendern empfehlen würden. Die möglichen Aufrüstoptionen im Inneren umfassen unter anderem den Tausch von WLAN-Modul und 2,5-Zoll-Festplatte, zudem ist einer von zwei Speicherslots noch unbelegt.Dell Latitude E6410 Akku.
Im Kaufpreis enthalten ist eine einjährige Herstellergarantie, die mittels sogenannter Care Packs aufpreispflichtig verlängert werden kann. Ein Upgrade auf insgesamt 3 Jahre Abhol- und Lieferservice (U4819E) schlägt dabei mit rund 100 Euro zu Buche.
Das Pavilion 15 teilt sich die Eingabegeräte mit seinem 17-zölligen Schwestermodell, auf dessen Testbericht wir an dieser Stelle nochmals verweisen wollen. Durch das etwas kleinere Gehäuse fällt die seitliche Einfassung des Chiclet-Keyboards in diesem Fall ein wenig schmaler aus, was jedoch keine negativen Auswirkungen auf die Stabilität nach sich zieht. Selbst bei energischem Tippen biegt sich das Chassis kaum durch, sodass sich trotz des relativ weichen und kurzhubigen Anschlags ein wohldefiniertes Schreibgefühl einstellt. Ebenfalls positiv hervorheben wollen wir das bis an den äußersten Rand saubere Auslöseverhalten sämtlicher Tasten sowie die niedrige (wenngleich teilweise etwas klappernde) Geräuschentwicklung.
Leider kann das von Synaptics stammende Touchpad die insgesamte gelungene Vorstellung der Tastatur nur eingeschränkt bestätigen. Zwar punktet das 11,0 x 6,5 Zentimeter große Pad mit guten Gleiteigenschaften, hoher Präzision und sanft ansprechenden Multi-Touch-Gesten, doch erweisen sich dafür die in die Eingabefläche integrierten Maustasten als Totalausfall: Schwergängig, laut und ohne klar definierten Druckpunkt erschweren sie ein produktives Arbeiten und lassen schnell den Wunsch nach einer externen Maus aufkommen.
Hell, kontraststark und blickwinkelstabil – das FullHD-Display des Pavilion 17 überraschte in unserem Test mit weit überdurchschnittlichen Qualitäten. Ob die ebenfalls mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auflösende Anzeige des 15-Zoll-Modells da mithalten kann? Leider nein: Abseits der ordentlichen Pixeldichte von 141 ppi enttäuscht das verbaute TN-Panel in nahezu allen Belangen. Zwar kommt das LED-Backlight ohne potentiell flimmernde PWM-Regelung aus und sorgt für eine sehr gleichmäßige Bildausleuchtung, doch bleibt die maximale Helligkeit auf magere 200 cd/m² begrenzt. Für Innenräume mag das in den meisten Fällen ausreichen, in hellen Büros oder in der Nähe von Fenstern wünscht man sich aber oftmals höhere Leuchtdichte-Reserven.
Auch in puncto Farbwiedergabe erfüllt das Display nur den absoluten Mindeststandard: 42,4 Prozent AdobeRGB- sowie 66,8 Prozent sRGB-Abdeckung sind selbst für Hobby-Fotografen unzureichend, ebenso die hohen Delta-E-Abweichungen von jeweils rund 9,0 für Farben und Graustufen. Gleichwohl wollen wir betonen, dass vergleichbar teure Kontrahenten diesbezüglich nicht besser abschneiden – Notebooks mit hochwertigem IPS-Panel starten je nach Ausstattung selten unter etwa 700 Euro. Immerhin verbessert eine nachträgliche Kalibrierung die Darstellung sichtbar und beseitigt insbesondere den ausgeprägten Blaustich.
Trotz entspiegelter Displayoberfläche lässt sich das Pavilion 15 nur mit Einschränkungen im Freien verwenden. Gegen direktes Sonnenlicht hat die schwachbrüstige Hintergrundbeleuchtung erwartungsgemäß keine Chance und zwingt den Anwender, einen möglichst schattigen Arbeitsplatz aufzusuchen. Besser schlagen sich hier das Asus F555LJ und Dell Vostro 3558; beide erreichen rund 250 cd/m², bieten dafür allerdings nur die grobe WXGA-Auflösung (1.366 x 768 Pixel).
Bei schräger Betrachtung zeigt unser Kandidat die typischen Schwächen eines preiswerten TN-Panels: Bewegt man den Kopf nur wenige Zentimeter nach oben oder unten, quittiert das Display dies mit einer starken Kontrastabnahme sowie Farbverfälschungen. Seitlich treten derartige Bildveränderungen erst bei deutlich größeren Blickwinkeln und weit weniger drastisch auf.
Der AMD A10-8700P repräsentiert den zweitschnellsten Ableger der im Juni vorgestellten Carrizo-Serie. Je nach Auslastung, Temperatur und TDP-Einstellung (konfigurierbar zwischen 12 und 35 Watt) takten die vier Kerne mit 1,8 bis 3,2 GHz und damit etwas langsamer als beim Topmodell FX-8800P (2,1 bis 3,4 GHz). Viele weitere Details, Benchmarks und Verbrauchsmessungen zum A10-8700P sowie Carrizo im Allgemeinen haben wir in einem eigenen Spezialartikel zusammengetragen.

Neben der im Prozessor integrierten Radeon R6 (384 Shader @ 720 MHz) verfügt das Pavilion noch über eine dedizierte Radeon R7 M360 (384 Shader @ 1.125 MHz, 2 GB DDR3 @ 900 MHz, 64-Bit-Interface). Im Gegensatz zu Intel-basierten Systemen arbeiten beide GPUs nicht nur im Entweder-Oder-Betrieb, sondern können auch zu einem Crossfire-Verbund zusammengeschaltet und gemeinsam für die Bildberechnung herangezogen werden. Die so entstehende Dual-GPU-Lösung wird von AMD als Radeon R8 M365DX bezeichnet.

Gerade bei integrierten Grafikchips hat der Hauptspeicher entscheidenden Einfluss auf die resultierende Performance – nur schneller Dual-Channel-RAM kann den Bandbreitenbedarf moderner GPUs mehr oder weniger befriedigen. Dieser Grundsatz scheint allerdings noch nicht bei jedem Hersteller angekommen zu sein, wurde das uns vorliegende Testgerät seitens HP doch lediglich mit einem 8-GB-Modul versehen. Dank Ersatzspeicher von AMD können wir die nachfolgenden Benchmarks dennoch mit der optimalen Bestückung von 2x 4 GB DDR3L-1600 vornehmen. Ob man als Käufer des Pavilion 15/17 ein Gerät mit Single- oder Dual-Channel-Anbindung erwischt, dürfte wohl der Zufall entscheiden.
Obwohl AMD für Carrizo einen frei konfigurierbaren TDP-Rahmen von 12 bis 35 Watt definiert, deckeln die meisten Notebookhersteller die Leistungsaufnahme auf etwa 15 Watt. Der Grund dafür: Viele Geräte werden alternativ auch mit Prozessoren von Intel angeboten, die im Falle der ULV-Chips ebenfalls eine TDP von 15 Watt aufweisen. Netzteil, Kühlsystem und andere Komponenten können so direkt vom jeweiligen Schwestermodell mit abweichender CPU-Plattform übernommen werden.

Limitiert durch diese Verbrauchsgrenze reizt das Pavilion 15 den potentiellen Taktspielraum des A10-8700P nur teilweise aus. Statt der maximal möglichen 3,2 GHz beobachten wir in Single-Thread-Anwendungen lediglich rund 2,9 GHz, bei voller Auslastung aller vier Kerne sind es sogar nur noch 2,3 GHz (Akku- und Netzbetrieb). Im Optimalfall kommt die Carrizo-APU damit knapp an einen Core i3 der Broadwell-Generation heran, kann in schlecht parallelisierter Software aber auch einmal 20 bis 25 Prozent zurückfallen.
Für eine SSD hat das begrenzte Budget in diesem Fall leider nicht gereicht; mit einer 1.000 GB großen SSHD von Seagate hat HP jedoch einen gelungenen Kompromiss zwischen Kosten, Speicherkapazität und Geschwindigkeit gefunden. Dank 8 GB zusätzlichem Flashspeicher, in dem – vollautomatisch und für den Anwender intransparent – häufig benutzte Dateien zwischengespeichert werden, starten Windows und kleinere Programme (z.B. der Browser) kaum langsamer als mit einer vollwertigen SSD.

Übliche Benchmarks wie HD Tune spiegeln diesen Vorteil, der sich auch erst nach einer gewissen Nutzungszeit einstellt, nur sehr ungenügend wieder. Beim sequetiellen Lesen bescheinigt das Tool dem Laufwerk eine durchschnittliche Transferrate von 89,7 MB/s sowie eine Zugriffszeit von 18,7 Millisekunden – ähnliche Werte erreichen auch andere Festplatten mit 5.400 U/min ohne schnellen Flashspeicher-Cache.
Im synthetischen PCMark überrascht das Pavilion 15 mit erstaunlich guten Performance-Werten, die zum Teil sogar über denen der Intel-Konkurrenz mit Core-i5-CPU liegen. Dafür gibt es gleich zwei Gründe: Zum einen profitiert unser Proband in diesem recht Datenträger-lastigen Benchmark von seiner SSHD, zum anderen bietet AMDs GCN-Architektur eine vergleichsweise starke OpenCL-Leistung. Beides zusammen gleicht den in puncto CPU-Rohleistung bestehenden Rückstand aus – je nach Software, versteht sich.Dell Latitude D820 Akku.

Auch im Alltag erweist sich der 15-Zöller als durchaus flottes Arbeitsgerät und liegt subjektiv auf Augenhöhe mit ähnlich teuren Core-i3-Systemen. In anspruchsvolleren Anwendungen sowie bei starkem Multitasking geht dem System dann allerdings doch irgendwann die Puste aus; schade, dass bislang kein Hersteller ein Carrizo-Notebook mit höherer TDP-Einstellung (und damit auch höheren Boost-Taktraten bei voller CPU-Auslastung) im Programm hat.
Regelmäßige Leser unserer Tests wissen, dass wir AMDs Dual-Graphics-Technik in der Vergangenheit nicht gerade mit Lob überschüttet haben: Die Probleme und Nachteile eines asynchronen Crossfire-Verbundes waren zumeist einfach deutlich größer als die resultierenden Leistungsgewinne. Dies scheint sich jedoch langsam zu ändern: Unter Windows 10 und mit aktuellen Grafiktreibern sprintet die Radeon R8 M365DX, bestehend aus der Prozessor-GPU Radeon R6 sowie einer dedizierten Radeon R7 M360, der Mittelklasse-Konkurrenz von Nvidia geradezu davon – zumindest in den Benchmarks der 3DMark-Serie. Rund 30 Prozent Vorsprung auf eine GeForce 840M, die wiederum kaum langsamer als die aktuelle GeForce 940M rechnet, sind in Relation zur Preisklasse mehr als beachtlich.

Zu den Highlights der Carrizo-Plattform zählt zweifellos der integrierte HEVC-/H.265-Decoder, den wir in unserem Architekturbericht bereits ausführlich vorgestellt haben. Unter Windows 10 sollte sich dieser eigentlich nativ und ohne Dritthersteller-Software ansprechen lassen – in unseren Tests jedoch blieb das Bild bei sämtlichen Videos schwarz. Offenbar liegt hier noch ein Treiber-Problem vor; mittels Media Player Classic gelang uns die Wiedergabe schließlich doch noch, allerdings nur bei sehr hoher CPU-Last.
In realen Spielen kann der Dual-Graphics-Verbund die starken 3DMark-Ergebnisse nur bedingt bestätigen. Zwar zeigen immerhin 6 von 10 getestete Games Zuwächse im Vergleich zur integrierten Radeon R6, mit Ausnahme von Tomb Raider fallen diese aber wesentlich geringer als in der Futuremark-Software aus. In den anderen vier Titeln stagniert die Framerate oder geht sogar leicht zurück. Darüber hinaus scheint die GPU-Zusammenschaltung die Prozessorlast zu erhöhen, da viele Spiele in sehr niedrigen Einstellungen tendenziell eher langsamer laufen.
Zwar schaltet sich der Lüfter selbst im Leerlauf nie vollständig ab, doch liegt dessen Drehzahl bei geringer Last auf einem äußerst niedrigen Niveau. Zusammen mit dem leisen Rauschen der mechanischen Festplatte ergibt sich so ein Lärmpegel von unter 31 dB(A), den wir als kaum hörbar und keinesfalls störend klassifizieren würden.

Aufwändige 3D-Anwendungen fordern das Kühlsystem deutlich stärker und treiben die Lautstärke auf 40 bis 44 dB(A). Auch wenn der Lüfter recht gleichmäßig und nicht übermäßig hochfrequent agiert, schneidet das Pavilion 15 damit etwas schlechter als die direkten Kontrahenten Asus F555LJ (38 - 42 dB(A)) und Acer Aspire E5-571G (34 - 38 dB(A)) ab.
Nicht nur im Leerlauf, sondern auch unter Volllast erwärmt sich das Notebook nur sehr moderat und überschreitet an keiner Stelle die 40-Grad-Marke. Weite Teile des Gerätes bleiben sogar noch deutlich kühler, sodass der Anwender stets ohne Beeinträchtigungen arbeiten kann. Bei einfachen Aufgaben wie Browsing lässt sich das Pavilion auch bedenkenlos auf den Oberschenkeln betreiben.

Die Kerntemperatur der APU konnte leider keines der von uns getesteten Programme auslesen; da jedoch die dedizierte Radeon R7 M360 (die an der gleichen Heatpipe wie der Prozessor hängt) selbst im Stresstest nur unbedenkliche 74 °C vermeldet, sollten diesbezüglich keine Probleme zu erwarten sein. Dass der A10-8700P dennoch gelegentlich auf etwa 1,6 GHz throttelt, hängt mit dem Erreichen der vom Hersteller definierten TDP-Grenze zusammen. Auch die Radeon-GPU wird leicht eingebremst und fällt von 1.125 auf 1.034 MHz ab.
Mit hochwertigen HiFi-Produkten hat sich der dänische Hersteller Bang & Olufsen ein beachtliches Renommee erarbeitet, von dem nun HPs Pavilion-Serie profitieren soll. In diesem Fall verspricht der Name allerdings mehr, als die integrierten Stereolautsprecher letztlich halten können: Klare Höhen und eine akzeptable Maximallautstärke stehen nahezu vollständig fehlenden Bässen gegenüber, weshalb wir den Sound insgesamt lediglich als mittelmäßig titulieren würden. Spiele, Filme und Musik bereiten mit externen Boxen oder Kopfhörern, anschließbar per HDMI oder 3,5-Millimeter-Klinke, jedenfalls weit mehr Freude.
Interessanterweise benötigt das Pavilion 15 im Leerlauf mit 6,9 bis 12,1 Watt nicht nur weit mehr Leistung als das Intel-basierte Schwestermodell (4,8 - 8,3 Watt), sondern liegt – trotz nahezu identischer Ausstattung – auch über dem kürzlich getesteten Pavilion 17 (4,1 bis 11 Watt). Womöglich arbeiten einige Energiespar-Features unter Windows 10 noch nicht ordnungsgemäß; prinzipiell wären auf Basis der Carrizo-Plattform definitiv niedrigere Verbräuche möglich.

Bei kombinierter CPU- und GPU-Last reizt unser Kandidat die Reserven seines 65-Watt-Netzteiles praktisch vollständig aus. In Relation zum durchschnittlichen Performance-Gewinn bleibt erneut festzustellen, dass Dual-Graphics die Energieeffizienz nicht gerade verbessert: Mit schnellerem Speicher und etwas höherer TDP-Einstellung dürfte die APU in vielen 3D-Spielen kaum langsamer (oftmals vermutlich sogar schneller), dafür aber sehr viel sparsamer als der vorliegende Crossfire-Verbund rechnen.
Der soeben ermittelten Leistungsaufnahme steht ein relativ schmächtiger 41-Wh-Akku gegenüber, was die erreichbaren Laufzeiten stark limitiert. Nicht einmal vier Stunden hält das Pavilion 15 abseits der Steckdose durch – bei minimaler Bildhelligkeit, deaktivierten Funkmodulen und ruhendem Windows-Desktop, wohlgemerkt. In der Praxis muss der Anwender sogar bereits nach zwei bis zweieinhalb Stunden eine Ladepause einlegen, wenn bei angepasster Leuchtdichte (rund 150 cd/m²) per WLAN im Internet gesurft oder ein lokales HD-Video abgespielt wird. Wir wollen aber erneut darauf hinweisen, dass dieses schlechte Abschneiden höchstwahrscheinlich auf einige nicht richtig funktionierende Energiespar-Features zurückzuführen ist.
Gewisse Abstriche und Kompromisse lassen sich bei einem Notebook der 500-Euro-Klasse natürlich nicht vermeiden – und dennoch hat es HP geschafft, zu diesem vergleichsweise günstigen Preis ein solides Produkt auf die Beine zu stellen: Im Alltagsbetrieb überzeugt das Pavilion 15 unter anderem mit seinem ordentlich verarbeiteten Gehäuse, einer gut abgestimmten Tastatur sowie der niedrigen Geräusch- und Temperaturentwicklung. Vor allem sticht jedoch die umfangreiche Ausstattung hervor: Reichlich Speicher, ein Display mit FullHD-Auflösung, WLAN im 802.11ac-Standard – derartige Features sind selbst bei teureren Geräten keineswegs selbstverständlich. Die CPU-Performance des A10-8700P ordnet sich erwartungsgemäß knapp auf dem Level eines aktuellen Core i3 ein, während die Grafikleistung des Crossfire-Verbundes je nach Spiel irgendwo zwischen einer GeForce 820M und GeForce 940M liegt.

Einen eher durchwachsenen Eindruck hinterließ zum einen das Touchpad mit seinen schwergängigen und schwammigen Tasten, zum anderen enttäuschten uns die extrem kurzen Akkulaufzeiten. Wer sein Notebook vorrangig auf dem heimischen Schreibtisch betreibt, sollte damit aber klar kommen; zudem fällt hier die relativ geringe Maximalhelligkeit der Anzeige weniger stark ins Gewicht. Den langsamen Fast-Ethernet-Anschluss hätte sich HP in unseren Augen auch sparen können, oder aber gleich einen nur marginal teureren Gbit-LAN-Adapter verbauen sollen.Dell Inspiron 6400 Akku.

Unterm Strich hat sich das Pavilion durch sein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis dennoch eine Kaufempfehlung verdient, falls man denn mit den genannten Schwächen leben kann.

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October 13, 2015

Laptop Akku HP Compaq 6735b

Toshiba hat seine Tecra-A50-Produktlinie mit der dünneren und eleganteren A50-C-Serie aktualisiert. Gegenüber entsprechender Geräte von Dell, HP oder Lenovo kann das Toshiba Tecra A50-C leider nicht gleichziehen.
Das Tecra A50-C des Jahres 2015 wurde Ende Juli mit dem Versprechen, grundlegende Business-Merkmale zu einem günstigen Preis zu liefern, angekündigt. Hochwertigere ThinkPad-, Portégé- und EliteBook Modelle kosten schnell mehr als 1.000 US-Dollar, während das Tecra A50-C schon ab 729 US-Dollar erhältlich ist.

Unser Testmodell ist mit einer Core i5 ULV-CPU, 8 GB RAM und einer 500-GB-HDD die schwächste verfügbare Konfiguration. Das Tecra A50-A von 2013 gehörte nicht zu den schnellsten Rechnern seiner Zeit und zudem war in unserem Test ein Fiepen gut hörbar. Mal sehen, wie sich das Tecra A50 von 2015 schlägt und ob es evtl. auch mit teuren 15,6-Zoll-Business-Notebooks mithalten kann.
Anders als viele Notebooks dieser Tage ist das Tecra A50-C von Anfang an wiedererkennbar. Die unverkennbar gerillten Oberflächen des Tecra A50 von 2013 kehren zurück. Dieses Mal sind die Rillen jedoch kleiner und glatter und spiegeln ähnlich wie gebürstetes Aluminium, ohne übermäßig zu glänzen. Die Textur selbst ist in einer Richtung glatt und rauer in der dazu rechtwinkeligen Richtung. Die einzigartige Kombination des Tecra aus glänzend und matt sorgt für einen interessanten Eindruck.

In puncto Qualität hält die Basiseinheit - obwohl das Chassis vollständig aus Kunststoff ist - Verwindungs- und Druckkräften ziemlich gut stand. Schließlich wird damit geworben, dass es Hitze, Erschütterungen und Vibrationen aushält. Druck gegen die Tastatur und die Handballenablagen führt nur zu einer minimalen Verformung. Der schwächste Teil ist die Oberfläche direkt oberhalb des entfernbaren Laufwerks, doch das ist bei den meisten anderen Notebooks mit optischen Laufwerken ebenso üblich. Der Bildschirm weist wegen seines dicken Rahmens und seiner Kanten eine überdurchschnittliche Widerstandsfähigkeit gegenüber Verwindungen auf. Leider kann der Bildschirmdeckel sehr leicht eingedrückt werden und wirkt, als ob er zu einem preisgünstigen Consumer Notebook gehöre. Bei Druck im zentralen Bereich hört man sogar ein leises Knarren. Zuletzt sind die grauen Scharniere bis zum maximalen Öffnungswinkel von zirka 160 Grad stark genug, um ein Wippen des Bildschirms beim Tippen zu verhindern. Allerdings tritt immer noch ein anfängliches Nachwippen beim Öffnen des Notebooks auf.

Das neue Tecra will keine Design Awards gewinnen und ist etwa gleich groß wie andere 15-Zoll-Business-Notebooks einschließlich dem ThinkPad T550 und dem TravelMate P255. Mit 2,1 kg wiegt es zudem ungefähr gleich viel wie das TravelMate. Das ThinkPad ist jedoch schwerer, da es mehr Features und eine in Sachen Stabilität überlegene Konstruktion liefert.
Die verfügbaren Schnittstellen umfassen einen üblichen SD-Kartenleser, USB-Ports und den für Konferenzen und Klassenzimmer immer noch relevanten VGA-Ausgang. Obwohl unser Testgerät nicht damit ausgestattet ist, ist ein Smart-Card-Leser eine mögliche optionale Konfiguration.

Rückseite und Front des Notebooks beherbergen keine Ports, daher wirken die linke und die rechte Kante ziemlich überfüllt. Zudem befinden sich alle Schnittstellen weit vorne, wo Kabel tendenziell stören. Umgekehrt gesehen bedeutet dies, dass sie leicht erreichbar sind.
WLAN wird durch ein Intel Wireless-AC 3165 Modul mit M.2-1215-Formfaktor zur Verfügung gestellt. Das Modul mit integriertem Bluetooth 4.0 und WiDi unterstützt eine theoretische Übertragungsrate von bis zu 867 Mbps. Während unseres Tests beobachteten wir keine Verbindungs- oder Unterbrechungsprobleme.

Toshiba bietet für das Tecra A50-C keine WWAN- oder SIM-Optionen an. Wenn diese Merkmale für Sie wichtig sind, sollten Sie die Portégé Serie in Erwägung ziehen.

Wie der Smart-Card-Leser ist auch der Fingerabdruckleser bei diesem Tecra Modell optional. Intel TPM 1.2 sowie EasyGuard für HDD-Schutz bei versehentlichen Stürzen oder Stößen sind bei allen Konfigurationen standardmäßig dabei.Akku HP COMPAQ 6735s.

Die Tecra-A50-Serie inkludiert nun den gleichen Docking Port wie die hochwertigere Portégé Serie. Das bedeutet, dass diese Familien für höhere Vielseitigkeit das gleiche Zubehör teilen können. Toshiba bietet für seine Notebooks eigene Port-Replikatoren und Docking-Stationen an.
Zum Motherboard gelangt man mit nur einem herkömmlichen Kreuzschlitzschraubendreher. Unser Kritikpunkt ist, dass man ein Übermaß an Schrauben (25!) entfernen muss, bevor die Bodenplatte entfernen kann.Den Platz für die optionale eigenständige Nvidia GPU kann man unterhalb der einzelnen Heatpipe sehen.

Die Garantie erstreckt sich über drei Jahre ab Kaufdatum. Das ist zwei Jahre mehr als bei den vielen Consumer Notebooks und ein Jahr länger als bei den meisten anderen Business Notebooks. Die Abdeckung des Akku beträgt dennoch nur ein Jahr. Das Toshiba SelectServ Programm ermöglicht es dem Besitzer, die Garantie mit mehr Optionen weiter zu verlängern.
Verglichen mit dem Tecra A50-A von 2013 bringt das A50-C eine Anzahl kleiner Änderungen im Layout seiner spritzwassergeschützten Chiclet-Tastatur. Die F-Tasten haben nun einen gleich großen Abstand, und die FN- und die Strg-Tasten sind kleiner, um Raum für eine längere Leertaste zu schaffen. Das sind definitiv Verbesserungen, durch welche die Tastatur für neue Anwender vertrauter wirken sollte. Leider hat Toshiba den AccuPoint, einen festen Bestandteil der meisten anderen Business Notebook, und sogar die Tastatur-Beleuchtung weggelassen.

Die Tasten selbst sind beim Tippen sehr leise, bieten einen kurzen Hubweg, sind aber wegen der flachen Oberfläche unter Umständen leicht zu verfehlen. Außerdem ist das Feedback eher schwach und könnte fester sein. Einer AccuType Tastatur zieht der Autor die Lenovo Lösung wegen ihres längeren Hubwegs und zufriedenstellenderen Feedbacks vor.

Das Entfernen des AccuPoints hat auch zu einem Re-Design des Touchpads geführt. Nun sind die eigenständigen Tasten vor dem Touchpad und die Kanten, die das Touchpad von den Handballenablagen trennen, deutlicher. Leider ist das Touchpad mit nur 9,2 x 5,2 mm etwas klein geraten. Toshiba hätte den toten Raum zwischen Leertaste und Touchpad definitiv für eine größere Oberfläche nutzen können.

In puncto Funktionalität konnten wir kein unübliches Verhalten bei der Verwendung beobachten. Multi-Touch-Funktionen wie Zwei-Finger-Zoom und Scrollen funktionieren ohne große Verzögerungen, doch die kleine verfügbare Fläche erschwert diese unnötig. Die Synaptics-V7.5-Software kann bis zu drei Finger gleichzeitig erkennen. Leider scheint es keine Option zum automatischen Abschalten des Touchpads während des Tippens zu geben.

Die Maustasten zeigen ein überraschend gutes Antwortverhalten und sind verglichen mit Tastatur und Touchpad sehr angenehm in der Verwendung. Der Hubweg ist kurz, doch das Feedback ist sehr fest und wird bei Betätigung von einem zufriedenstellenden Klicken begleitet.
Unser Testmodell ist mit einem Bildschirm mit einer Auflösung von 1366 x 768 Pixel ausgestattet, obwohl Toshiba auch Konfigurationen bis zu 1080p anbietet. Jedenfalls ist der Bildschirm entspiegelt und unterstützt keine Touch-Eingaben. Eine Suche nach dem LP156WHB-TPB1 Panel-Namen zeigt, dass man ähnliche Panels auch im Satellite C55D und Fujitsu Lifebook A555 antrifft. Bei beiden war unserer Meinung nach die Bildschirmqualität jedoch sehr enttäuschend.

Leider kann man dasselbe auch für unser Tecra A50-C sagen. Während das Backlight Bleeding minimal ist, sind die Farben sehr ungenau, und der Text erscheint wegen der niedrigen nativen Auflösung körnig. Die Helligkeit ist mit knapp 200 cd/m² verglichen mit der Konkurrenz ebenfalls niedrig. Der Kontrast ist unterdurchschnittlich, was die schlechte Bildqualität nur noch deutlicher macht.
Die Farbabdeckung liegt bei zirka 38 bzw. 60 Prozent von AdobeRGB bzw. sRGB. Diese Werte sind für preisgünstige TN-Panels, die man in billigeren Notebooks antrifft, üblich. Das Tecra A50 wurde sicherlich nicht für professionelle Grafikarbeit gemacht.Akku HP COMPAQ nw8240.

Weitere Farbanalysen mit einem X-Rite-Spektrophotometer zeigen sehr ungenaue Farben und Grauwerte. Die RGB-Balance weicht besonders stark ab, sodass Farben auf den ersten Blick unnatürlich und dürftig erscheinen. Eine Kalibrierung verbessert die Bildqualität stark. Farben werden mit höherer Sättigung wegen der unvollständigen sRGB-Abdeckung ungenauer. Dennoch empfehlen wir, wenn möglich, eine Kalibrierung.

Die Außenfähigkeiten sind im Allgemeinen schlecht. Der matte Bildschirm verringert definitiv Spiegelungen, doch das ist nicht genug, um das dunkle Hintergrundlicht und die beschränkten Blickwinkel des TN-Panels zu kompensieren. Beim Tecra A50 handelt es sich aus diesem Gründen eher um ein Notebook für Innenräume.

Die Blickwinkel sind schlechter als bei den immer verbreiteteren IPS-Panels. Für einen einzelnen Business User ist das nicht wichtig, doch es kann gleichzeitiges Betrachten des Bildschirms mit anderen erschweren.

Die Kernkonfiguration umfasst einen 2,2 GHz i5-5200U oder einen 2,4 GHz i7-5500U plus eine integrierte Intel HD 5500 oder eine eigenständige GeForce 930M GPU. Unser Testmodel bietet die schwächere Konfiguration mit i5-5200U Dual-Core-Prozessor und integrierter Grafik. Die CPU kann laut HWiNFO auf bis zu 2,7 GHz hochtakten und taktet im Idle-Betrieb im Stromsparmodus mit 800 MHz. Laut GPU-Z arbeitet die GPU immer mit ihrem Basistakt von 900 MHz, sogar wenn sie im Stromsparmodus Idle läuft.

Der Hauptspeicher kann mit den beiden SODIMM-Slots auf bis zu 16 GB erweitert werden. Unser Testmodell nutzt ein 8-GB-Modul von Samsung im Single-Channel-Modus.

Der LatencyMon zeigt selbst dann, wenn sich das System im Flugmodus befindet, wiederkehrende Spitzen. Das liegt wahrscheinlich an der vorinstallierten McAfee Schutzsoftware, Toshiba Service Station oder dem Toshiba Eco Utility, welche alle drei ab dem Hochfahren im Hintergrund laufen.

Obwohl es sich um einen Broadwell Kern handelt, schneidet die ULV i5-5200U sehr ähnlich wie der ULV-Haswell-Kern ab, den er ersetzt. Beispielsweise zeigt CineBench R15 nur einen Leistungsgewinn von wenigen Prozent verglichen mit dem i5-4300U und i5-4200U. Die Single-Thread-Leistung kann auf unserem Tecra A50 noch langsamer sein, da die auslaufende Generation von Core-i5- und Core-i7-CPUs über höhere Turbo-Boost-Taktraten verfügt. Die Ergebnisse sind wenig überraschend, da die Vorteile von Broadwell vor allem in geringerer Abwärme und leistungsstärkerer GPU liegen.

PCMark 7 reiht unser Tecra A50-C neben älteren Notebooks wie dem HP Folio 13 und Fujitsu Lifebook UH572 ein. Das liegt teilweise an der primären HDD, denn moderne Business-Notebooks sind typischerweise mit einer primären SSD ausgestattet. Unser Fujitsu Lifebook A555 ist beispielsweise mit der gleichen i5-5200U CPU und integrierten HD 5500 GPU ausgestattet, erreicht aber 4.147 Punkte in PCMark 7, während unser Toshiba nur 2.956 Punkte schafft.

Subjektiv braucht der Start von Anwendungen, Booten und Installationen merklich länger als bei Systemen mit SSD. Andererseits traten während unserer Tests keine Probleme auf. Das Aufpoppen der vorinstallierten McAfee Virusschutzsoftware kann natürlich lästig sein, wenn man sie in ihrem Settings-Menü nicht entsprechend konfiguriert.

Es steht ein einziger 2,5-Zoll-SATA-III-Schacht zur Verfügung. Optionale sekundäre mSATA- oder M.2-Speicher werden nicht angeboten. Das optische Laufwerk könnte einfach gegen ein sekundäres 2,5-Zoll-Laufwerk ausgetauscht werden, obwohl dieses auf SATA-I-Geschwindigkeit beschränkt ist und einen optionalen Caddy benötigt.

Unser Testmodell ist mit einer 500 GB HGST Travelstar Z7K500 HDD ausgestattet. Laut HD Tune ist die durchschnittliche Transferrate knapp über 102 MB/s, was für ein 7200-U/min-Laufwerk gut ist. Das ist schneller als die 500 GB Toshiba MQ01ABD100 5400 RPM HDD in unserem Inspiron 15-5558, welches im gleichen Benchmark knapp über 83 MB/s erreichte. Wir empfehlen eine SSD-Konfiguration für schnellere Systemleistung und eine sekundäre HDD, falls Kapazität wichtig ist.Akku HP Compaq 6735b.

Die integrierte HD 5500 GPU in unserem Tecra ist laut der meisten 3DMark Benchmarks zirka 20 bis 30 Prozent schneller als die auslaufende HD 4400 und HD 4600. Der Leistungsgewinn ist in Cloud Gate kleiner, obwohl das Notebook immer noch fast konsistent die integrierten Radeon R5 und R6 Kaveri GPUs übertrifft. Die meisten modernen 3D Games sind außer mit minimalen Einstellungen vorwiegend unspielbar. Weniger fordernde Titel wie Starcraft II laufen mit der nativen 768p-Auflösung zufriedenstellend.

Das Tecra A50-C schneidet unter Last-Bedingungen generell gut ab. Speziell die GPU fällt nie unter 800 MHz im Netzbetrieb, obwohl die CPU letztendlich auf 1,6-1,7 GHz drosselt, wenn sie zirka eine Minute sowohl Prime95 als auch Furmark ausgesetzt ist. Das Throttling tritt auf, sobald die Kerntemperaturen den niedrigen 70-°C-Bereich erreichen.

Unigine-Heaven-Last ist für anspruchsvolle Alltagslast repräsentativer. Hier kann die CPU eine Taktrate von 2,6-2,7 GHz während der ersten Minuten beibehalten. Danach wird der Turbo-Boost weniger häufig genutzt wird. Die GPU-Leistung bleibt unbeeinflusst.

Turbo Boost wird im Akkubetrieb etwas weniger häufig genutzt, doch beim Gaming oder sonst wird dem User kaum ein Unterschied auffallen. Ein 3DMark-11-Lauf im Akkubetrieb liefert Physics- und Graphics-Ergebnisse von 1.056 bzw. 3.170 Punkten, verglichen mit 1.082 bzw. 3.300 Punkten im Netzbetrieb.

Das Kühlsystem besteht aus einem einzigen 40-mm-Lüfter und einer kurzen Heatpipe über CPU und optionaler GPU. Der Lüfter ist unabhängig von den Systemeinstellungen immer aktiv und somit auch in leisen Umgebungen hörbar. In seinem niedrigen 32-33-dB(A)-Bereich ist das Notebook nicht laut genug, um während Web-Surfen oder Textverarbeitung zu stören.

Möglicherweise interessanter ist, dass das Lüftergeräusch unter hoher Last mit knapp unter 33 db(A) immer noch sehr leise ist, was für ein Notebook eher ungewöhnlich ist. Wir loben Toshiba für ein Notebook Design mit sehr niedrigem Lüftergeräusch ohne starkem Throttling, um den Temperaturanstieg niedrig zu halten.

Allerdings können wir nicht garantieren, dass sich der Lüfter gleichverhält, wenn das System mit einer eigenständigen Nvidia GPU und der schnelleren Core-i7-CPU konfiguriert ist. Wahrscheinlich steigt das niedrige maximale Lüftergeräusch auf den typischeren 38-40-dB(A)-Bereich, um die erhöhte Abwärme zu kompensieren.

Im Idle-Betrieb sind die Oberflächentemperaturen ohne merkbare Hotspots niedrig. Die rechte Handballenablage ist um wenige Grad wärmer als die linke, da sich unmittelbar unterhalb die HDD befindet. Ansonsten ist unter diesen Bedingungen kein Quadrant außergewöhnlich wärmer als die anderen.

Bei länger andauernder, hoher Last erhöht sich die Temperatur an den am nächsten zum Lüfter und der Heatpipe gelegenen Oberflächen deutlich. Wegen des kleinen Kühlsystems ist der Temperaturanstieg jedoch merklich isoliert. Daher ist das Temperaturgefälle ziemlich steil. Infolgedessen wird das NumPad deutlich wärmer als die QWERTZ-Tasten. Unter Lastbedingungen bleibt das Tecra A50-C im Allgemeinen kühler als das Aspire V3-574G, wird jedoch wärmer als das 15-5558.

Die Qualität der integrierten Lautsprecher ist unterdurchschnittlich. Dem blechernen Klang fehlt es sogar für ein Notebook an Bass. Die maximale Lautstärke ist laut genug, um einen kleinen Konferenzraum auszufüllen, doch die Qualität verschlechtert sich bei höherer Lautstärke. Allerdings sollten die schwachen Lautsprecher kein Problem für die Zielgruppe sein. Schließlich handelt es sich nicht um ein Multimedia Notebook.
Verglichen mit anderen 15-Zoll-Notebooks sind die Akkulaufzeiten des Tecra A50 mit knapp unter 5 Stunden bei konstanter WLAN-Nutzung durchschnittlich. Bei unserem Standard-WLAN-Test mit Energieprofil "Ausbalanciert" und einer Bildschirmhelligkeit von 150 cd/m² läuft ein Browser-Skript in einer Schleife. Glücklicherweise kann der Akku, wie man es sich von einem BusinesscNotebook erwartet, schnell getauscht werden. Konkurrierende Consumer-Modelle wie das jüngste Envy 15 mögen etwas längere Akkulaufzeiten liefern, haben jedoch eher integrierte Akkus.

Toshiba wirbt mit bis zu 8 Stunden Nutzung. Während das Ergebnis unseres WLAN-Tests deutlich niedriger ist, kann der Nutzer die Akkulaufzeit mit niedrigerer Bildschirmhelligkeit oder Stromsparprofil wahrscheinlich um eine Stunde oder mehr verlängern.
Die Tecra-A50-Serie ist nur ein Schatten der teureren und viel beachteten Portégé-Serie. Um die niedrigeren Einstiegspreise zu erreichen, musste Toshiba an etwas zu vielen Ecken sparen. Dazu gehören ein schwächerer Bildschirmdeckel, ein schlechterer Bildschirm, das Fehlen einer Tastatur-Hintergrundbeleuchtung und das Fehlen von integrierter Breitband-Unterstützung. Wesentliche Business-Merkmale wie Smart-Card- und Fingerabdruckleser sind nur optional. Während wir die 1080p-Konfiguration nicht beurteilen können, ist unser 768p-Modell in puncto Farbqualität, Kontrast und Helligkeit unterdurchschnittlich.

Wenn Sie auf Toshiba eingestellt sind, mag es sich auszahlen stattdessen auf ein Notebook der Portégé-Klasse zu sparen. Der Unterschied bei Qualität und Langlebigkeit ist von Beginn an auffällig. Allerdings ist es schwer zu ignorieren, dass das neue Tecra A50-C standardmäßig eine 3-Jahres-Garantie inkludiert. Wir empfehlen das System mit einem 1080p-Bildschirm und einer primären SSD zu konfigurieren, um bei grundlegenden Office-Aufgaben das meiste herauszuholen. Ansonsten scheinen teurere Business-Lösungen wie die ThinkPad-, Latitude-, Portégé- oder EliteBook-Flaggschiff-Notebooks langfristig die bessere Option für Power User.Akku HP COMPAQ 6730s.

Die schwächste Konfiguration sollte vermieden werden, da sie der meisten wesentlichen Business-Merkmale beraubt wurde. Docking Port, 3-Jahres-Garantie, konsistente Leistung im Akku-Betrieb und nahezu lautloser Betrieb sind einige der größten Highlights des Tecra A50-C.

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October 07, 2015

Laptop Akku HP ProBook 4740s

Lenovo wirft mit dem Ideapad 305-15 ein neues Office Notebook im 15,6-Zoll-Format auf den Markt. Der Rechner zeigt eine solide Rechenleistung und bringt eine ordentliche Ausstattung mit. Deutliche Schwächen bietet er hinsichtlich der Akkulaufzeiten und der Tastatur.
Praktisch alle Notebook-Hersteller setzen - gerade im Niedrigpreissegment - die gleichen Gehäuse in verschiedenen Notebook-Serien ein. Beim Lenovo Ideapad 305-15 ist dies beispielsweise der Fall. Hier kommt das gleiche Gehäuse zum Einsatz wie beim kürzlich von uns getesteten Lenovo B50-80. Das Ideapad 305-15 stellt ein einfaches Office Notebook dar, das mit einer AMD APU ausgestattet ist. Die Bezeichnung Ideapad 305 kann potentielle Käufer in die Irre führen, denn man vermutet hier ein 13,3-Zoll-Notebook. So hat schließlich auch bei früheren Notebook-Reihen von Lenovo die Zahl in der Serienbezeichnung einen Hinweis auf die Displaygröße gegeben - siehe beispielsweise Ideapad S300 oder Lenovo M30. Beim Ideapad 305-15 verrät erst die Zahl nach dem Bindestrich die Displaygröße. Bei unserem aktuellen Testgerät handelt es sich somit um ein 15,6-Zoll-Modell.

Zu den Konkurrenten des Ideapad zählen alle 15,6-Zoll-Notebooks des Niedrigpreissegments. Hier wären beispielsweise das Acer Aspire ES1-521, das Fujitsu Lifebook A514, das Acer Aspire ES1-512, das HP 350, das HP 355, das HP 255, das Dell Vostro 3558 zu nennen.

Da das Ideapad 305-15 baugleich mit dem Lenovo B50-80 ist, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Entsprechende Informationen können dem Testbericht des Lenovo B50-80 entnommen werden.
Das Ideapad 305-15 ist baugleich mit dem Lenovo B50-80. Unterschiede finden sich in der Farbgebung. So sind die Deckelrückseite und die Oberseite der Baseunit des Ideapad in einem Blauton gehalten. Zudem sind beide Bauteile mit glatten Oberflächen versehen.
Lenovo hat das Ideapad mit einem matten 15,6-Zoll-Display ausgestattet, das mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten arbeitet. Sowohl Helligkeit (253,8 cd/m²) als auch Kontrast (573:1) gehen - gemessen am Preisniveau - absolut in Ordnung.Akku HP ProBook 4740s.
Im Auslieferungszustand liegt die DeltaE-2000-Abweichung des Bildschirms bei 9,05 - ein normaler Wert im Niedrigpreissegment. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Das Display zeigt zudem einen Blaustich.
Das Ideapad ist mit einem TN-Panel bestückt. Somit ist der Bildschirm nicht aus jeder Position heraus ablesbar. Der Rechner kann durchaus im Freien genutzt werden. Allerdings sollte die Sonne nicht allzu hell strahlen.
Das Ideapad 305-15 gehört zu den einfachen Office Notebooks im 15,6-Zoll-Format. Der Rechner eignet sich zur Nutzung von Office- und Internetanwendungen sowie zur Wiedergabe von Videos. Unser Testgerät ist für etwa 450 Euro zu haben. Lenovo hält noch viele andere Ausstattungsvarianten bereit - sowohl mit AMD- als auch mit Intel Innereien. Letztere tragen die Bezeichnung Ideapad 300-15.
Das Ideapad ist mit einer AMD A6-6310 (Beema) APU bestückt. Der CPU-Teil der APU besteht aus einem Vierkernprozessor, der mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,8 GHz arbeitet. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit auf bis zu 2,4 GHz gesteigert werden. Die von uns durchgeführten CPU-Tests werden im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen bearbeitet. Single-Thread-Anwendungen durchläuft der Prozessor mit 2 bis 2,4 GHz; Multi-Thread-Anwendungen werden mit 1,6 bis 1,8 GHz absolviert. Damit bleibt der Rechner bei Multi-Thread-Anwendungen hinter den Resultaten seines direkten Konkurrenten - dem Aspire E5-521 zurück. Letzteres ist mit der gleichen APU bestückt und arbeitet mit einer etwas höheren Multi-Thread-Geschwindigkeit. Insgesamt liegt die Multi-Thread-Leistung der hier verbauten CPU etwas unterhalb denjenigen eines Intel Core i3-4010U Prozessors. Auf Seiten der Single-Thread-Leistung fällt der Abstand viel größer aus.
Ärger hat uns das System nicht gemacht. Alles läuft rund und flüssig. Die Resultate in den PC Mark Benchmarks entsprechen der Leistungsfähigkeit der verbauten APU. Mit den Ergebnissen eines Core-i3-Notebooks kann das Ideapad aufgrund des schwächeren Prozessors nicht mithalten. Eine Steigerung der Systemleistung kann durch den Einbau einer Solid State Disk erreicht werden. Der Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls bringt hingegen keine Steigerung, da der verbaute Speicher-Controller nur den Single-Channel-Modus unterstützt.
Als Datenspeicher dient eine Festplatte von Seagate. Diese bietet eine Kapazität von 500 MB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. Die Transferraten der Platte bewegen sich auf einem normalen Niveau für 5.400er-Festplatten.
Der GPU-Teil der verbauten APU trägt die Bezeichnung Radeon R4 (Beema). Dieser Grafikkern unterstützt DirectX 11.2 und arbeitet mit Geschwindigkeiten bis zu 800 MHz. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU. Die Möglichkeit der Leistungssteigerung durch den Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls ist hier nicht gegeben. Der Speichercontroller unterstützt nur den Single-Channel-Modus, nicht den Dual-Channel-Modus. Leistungsmäßig liegt AMDs GPU zwischen Intels HD Graphics 4200 und HD Graphics 4400 Grafikkernen.
Das Ideapad stellt primär ein Office-Gerät dar. Computerspiele sind nicht wirklich sein Metier. Lediglich Spiele, die keine allzu extravaganten Hardware-Anforderungen haben, erreichen teilweise flüssige Frameraten - bei niedriger Auflösung und geringen Qualitätseinstellungen. Hier seien beispielsweise die Spiele Dirt Rally und Sims 4 und Counter-Strike: Global Offensive genannt.Akku HP EliteBook 8540w.
Zu den Krachmachern zählt das Ideapad nicht - im Leerlauf arbeitet der Lüfter mit niedrigen Geschwindigkeiten. Er ist dann kaum zu hören. Auch unter Last fällt die Lärmentwicklung moderat aus. Während des Stresstests steigt der Schalldruckpegel auf bis zu 40,8 dB - der Wert geht in Ordnung.
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) bearbeitet das Ideapad im Netz- und im Akkubetrieb auf unterschiedliche Weisen. Im Netzbetrieb arbeitet die CPU mit konstanten 1,4 GHz. Der Grafikkern geht mit 650 bis 800 MHz zu Werke. Im Akkubetrieb sinken die Werte auf 1,2 GHz (CPU) bzw. 300 bis 400 MHz (GPU). Von einer Erwärmung kann beim Ideapad nicht wirklich gesprochen werden. Während des Stresstests liegen die Temperaturen an allen Messpunkten deutlich unterhalb von 40 Grad Celsius.
Im Leerlauf steigt die Leistungsaufnahme des Rechners auf bis zu 7,4 Watt - ein guter Wert. Auch unter Last hält sich der Bedarf in Grenzen. Während des Stresstests messen wir Werte bis zu 24,5 Watt. Der Wert würde höher ausfallen, wenn die CPU nicht so stark gedrosselt werden würde. Am Netzteil liegt es nicht. Dessen Nennleistung beträgt 45 Watt.
Im praxisnahen WLAN-Test simulieren wir die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Ideapad erreicht eine Laufzeit von 3:58 h - ein schlechter Wert. Von einem Notebook dieser Leistungsklasse erwarten wir heutzutage durchaus einen Wert um 5 Stunden herum. Dass es besser geht, zeigt der Konkurrent Aspire E5-521 (7:07 h). Hier macht sich der größere Akku des Acer Rechners (56 Wh vs. 41 Wh) bezahlt.
Lenovo bietet mit dem Ideapad 305-15ABM ein einfaches Office Notebook, das sich zur Nutzung von Office- und Internetanwendungen sowie als Videoabspielstation eignet. Der Rechner arbeitet meistens leise und erwärmt sich kaum. Der Bildschirm des Geräts wird keine Preise gewinnen, liefert gemessen am Preisniveau aber sehr ordentliche Werte. Ein Lob gebührt Lenovo für die Wartungsklappe. Letztere treffen wir heutzutage immer seltener an. Kritik muss sich Lenovo aber auch gefallen lassen: So bietet die Firma nur eine einjährige Garantie. Darüber hinaus fallen die Akkulaufzeiten nicht sonderlich gut aus. Auch ist nicht nachvollziehbar, was Lenovo sich bei der wabbeligen Tastatur gedacht hat.

Damit fällt ein Einsatz als mobile Schreib- und Surfmaschine flach. Gerade in diesem Bereich könnten preiswerte Office Notebooks eigentlich glänzen.

Wir haben vor einigen Monaten mit dem Aspire E5-521 ein mit der gleichen APU ausgestattetes Konkurrenzmodell getestet. Der Acer Rechner kann mit deutlich längeren Akkulaufzeiten, einer besseren Tastatur und einer zweijährigen Garantie aufwarten. Zudem ist es aktuell etwa 70 bis 80 Euro günstiger zu haben als das Ideapad. Allerdings muss beim Aspire auf eine Wartungsklappe verzichtet und ein deutlich schlechterer Bildschirm in Kauf genommen werden.Akku HP ProBook 4730s.

Posted by: xiangjiang at 03:46 AM | No Comments | Add Comment
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