September 30, 2015

Laptop Akku Lenovo ThinkPad X201

Lenovo wirft mit dem Ideapad 305-15 ein neues Office Notebook im 15,6-Zoll-Format auf den Markt. Der Rechner zeigt eine solide Rechenleistung und bringt eine ordentliche Ausstattung mit. Deutliche Schwächen bietet er hinsichtlich der Akkulaufzeiten und der Tastatur.
Praktisch alle Notebook-Hersteller setzen - gerade im Niedrigpreissegment - die gleichen Gehäuse in verschiedenen Notebook-Serien ein. Beim Lenovo Ideapad 305-15 ist dies beispielsweise der Fall. Hier kommt das gleiche Gehäuse zum Einsatz wie beim kürzlich von uns getesteten Lenovo B50-80. Das Ideapad 305-15 stellt ein einfaches Office Notebook dar, das mit einer AMD APU ausgestattet ist. Die Bezeichnung Ideapad 305 kann potentielle Käufer in die Irre führen, denn man vermutet hier ein 13,3-Zoll-Notebook. So hat schließlich auch bei früheren Notebook-Reihen von Lenovo die Zahl in der Serienbezeichnung einen Hinweis auf die Displaygröße gegeben - siehe beispielsweise Ideapad S300 oder Lenovo M30. Beim Ideapad 305-15 verrät erst die Zahl nach dem Bindestrich die Displaygröße. Bei unserem aktuellen Testgerät handelt es sich somit um ein 15,6-Zoll-Modell.

Zu den Konkurrenten des Ideapad zählen alle 15,6-Zoll-Notebooks des Niedrigpreissegments. Hier wären beispielsweise das Acer Aspire ES1-521, das Fujitsu Lifebook A514, das Acer Aspire ES1-512, das HP 350, das HP 355, das HP 255, das Dell Vostro 3558 zu nennen.

Da das Ideapad 305-15 baugleich mit dem Lenovo B50-80 ist, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Entsprechende Informationen können dem Testbericht des Lenovo B50-80 entnommen werden.
Das Ideapad 305-15 ist baugleich mit dem Lenovo B50-80. Unterschiede finden sich in der Farbgebung. So sind die Deckelrückseite und die Oberseite der Baseunit des Ideapad in einem Blauton gehalten. Zudem sind beide Bauteile mit glatten Oberflächen versehen.
Lenovo hat das Ideapad mit einem matten 15,6-Zoll-Display ausgestattet, das mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten arbeitet. Sowohl Helligkeit (253,8 cd/m²) als auch Kontrast (573:1) gehen - gemessen am Preisniveau - absolut in Ordnung.
Im Auslieferungszustand liegt die DeltaE-2000-Abweichung des Bildschirms bei 9,05 - ein normaler Wert im Niedrigpreissegment. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Das Display zeigt zudem einen Blaustich.Akku Toshiba PA3729U-1BRS.
Das Ideapad ist mit einem TN-Panel bestückt. Somit ist der Bildschirm nicht aus jeder Position heraus ablesbar. Der Rechner kann durchaus im Freien genutzt werden. Allerdings sollte die Sonne nicht allzu hell strahlen.
Das Ideapad 305-15 gehört zu den einfachen Office Notebooks im 15,6-Zoll-Format. Der Rechner eignet sich zur Nutzung von Office- und Internetanwendungen sowie zur Wiedergabe von Videos. Unser Testgerät ist für etwa 450 Euro zu haben. Lenovo hält noch viele andere Ausstattungsvarianten bereit - sowohl mit AMD- als auch mit Intel Innereien. Letztere tragen die Bezeichnung Ideapad 300-15.

Das Ideapad ist mit einer AMD A6-6310 (Beema) APU bestückt. Der CPU-Teil der APU besteht aus einem Vierkernprozessor, der mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,8 GHz arbeitet. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit auf bis zu 2,4 GHz gesteigert werden. Die von uns durchgeführten CPU-Tests werden im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen bearbeitet. Single-Thread-Anwendungen durchläuft der Prozessor mit 2 bis 2,4 GHz; Multi-Thread-Anwendungen werden mit 1,6 bis 1,8 GHz absolviert. Damit bleibt der Rechner bei Multi-Thread-Anwendungen hinter den Resultaten seines direkten Konkurrenten - dem Aspire E5-521 zurück. Letzteres ist mit der gleichen APU bestückt und arbeitet mit einer etwas höheren Multi-Thread-Geschwindigkeit. Insgesamt liegt die Multi-Thread-Leistung der hier verbauten CPU etwas unterhalb denjenigen eines Intel Core i3-4010U Prozessors. Auf Seiten der Single-Thread-Leistung fällt der Abstand viel größer aus.
Ärger hat uns das System nicht gemacht. Alles läuft rund und flüssig. Die Resultate in den PC Mark Benchmarks entsprechen der Leistungsfähigkeit der verbauten APU. Mit den Ergebnissen eines Core-i3-Notebooks kann das Ideapad aufgrund des schwächeren Prozessors nicht mithalten. Eine Steigerung der Systemleistung kann durch den Einbau einer Solid State Disk erreicht werden. Der Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls bringt hingegen keine Steigerung, da der verbaute Speicher-Controller nur den Single-Channel-Modus unterstützt.
Als Datenspeicher dient eine Festplatte von Seagate. Diese bietet eine Kapazität von 500 MB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. Die Transferraten der Platte bewegen sich auf einem normalen Niveau für 5.400er-Festplatten.
Der GPU-Teil der verbauten APU trägt die Bezeichnung Radeon R4 (Beema). Dieser Grafikkern unterstützt DirectX 11.2 und arbeitet mit Geschwindigkeiten bis zu 800 MHz. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU. Die Möglichkeit der Leistungssteigerung durch den Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls ist hier nicht gegeben. Der Speichercontroller unterstützt nur den Single-Channel-Modus, nicht den Dual-Channel-Modus. Leistungsmäßig liegt AMDs GPU zwischen Intels HD Graphics 4200 und HD Graphics 4400 Grafikkernen.
Das Ideapad stellt primär ein Office-Gerät dar. Computerspiele sind nicht wirklich sein Metier. Lediglich Spiele, die keine allzu extravaganten Hardware-Anforderungen haben, erreichen teilweise flüssige Frameraten - bei niedriger Auflösung und geringen Qualitätseinstellungen. Hier seien beispielsweise die Spiele Dirt Rally und Sims 4 und Counter-Strike: Global Offensive genannt.Akku HP ProBook 4530s.
Zu den Krachmachern zählt das Ideapad nicht - im Leerlauf arbeitet der Lüfter mit niedrigen Geschwindigkeiten. Er ist dann kaum zu hören. Auch unter Last fällt die Lärmentwicklung moderat aus. Während des Stresstests steigt der Schalldruckpegel auf bis zu 40,8 dB - der Wert geht in Ordnung.
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) bearbeitet das Ideapad im Netz- und im Akkubetrieb auf unterschiedliche Weisen. Im Netzbetrieb arbeitet die CPU mit konstanten 1,4 GHz. Der Grafikkern geht mit 650 bis 800 MHz zu Werke. Im Akkubetrieb sinken die Werte auf 1,2 GHz (CPU) bzw. 300 bis 400 MHz (GPU). Von einer Erwärmung kann beim Ideapad nicht wirklich gesprochen werden. Während des Stresstests liegen die Temperaturen an allen Messpunkten deutlich unterhalb von 40 Grad Celsius.
Im Leerlauf steigt die Leistungsaufnahme des Rechners auf bis zu 7,4 Watt - ein guter Wert. Auch unter Last hält sich der Bedarf in Grenzen. Während des Stresstests messen wir Werte bis zu 24,5 Watt. Der Wert würde höher ausfallen, wenn die CPU nicht so stark gedrosselt werden würde. Am Netzteil liegt es nicht. Dessen Nennleistung beträgt 45 Watt.
Im praxisnahen WLAN-Test simulieren wir die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Ideapad erreicht eine Laufzeit von 3:58 h - ein schlechter Wert. Von einem Notebook dieser Leistungsklasse erwarten wir heutzutage durchaus einen Wert um 5 Stunden herum. Dass es besser geht, zeigt der Konkurrent Aspire E5-521 (7:07 h). Hier macht sich der größere Akku des Acer Rechners (56 Wh vs. 41 Wh) bezahlt.
Lenovo bietet mit dem Ideapad 305-15ABM ein einfaches Office Notebook, das sich zur Nutzung von Office- und Internetanwendungen sowie als Videoabspielstation eignet. Der Rechner arbeitet meistens leise und erwärmt sich kaum. Der Bildschirm des Geräts wird keine Preise gewinnen, liefert gemessen am Preisniveau aber sehr ordentliche Werte. Ein Lob gebührt Lenovo für die Wartungsklappe. Letztere treffen wir heutzutage immer seltener an. Kritik muss sich Lenovo aber auch gefallen lassen: So bietet die Firma nur eine einjährige Garantie. Darüber hinaus fallen die Akkulaufzeiten nicht sonderlich gut aus. Auch ist nicht nachvollziehbar, was Lenovo sich bei der wabbeligen Tastatur gedacht hat.

Damit fällt ein Einsatz als mobile Schreib- und Surfmaschine flach. Gerade in diesem Bereich könnten preiswerte Office Notebooks eigentlich glänzen.Akku Lenovo ThinkPad X201.

Wir haben vor einigen Monaten mit dem Aspire E5-521 ein mit der gleichen APU ausgestattetes Konkurrenzmodell getestet. Der Acer Rechner kann mit deutlich längeren Akkulaufzeiten, einer besseren Tastatur und einer zweijährigen Garantie aufwarten. Zudem ist es aktuell etwa 70 bis 80 Euro günstiger zu haben als das Ideapad. Allerdings muss beim Aspire auf eine Wartungsklappe verzichtet und ein deutlich schlechterer Bildschirm in Kauf genommen werden.

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September 24, 2015

Akku DELL Vostro V130 Laptop

Mit dem Dell Inspiron 15 7558 verschiebt der Hersteller seine Inspiron Serie weiter in Richtung Premium-Segment, in diesem Fall mit einem neuen 2-in-1 Convertible-Design mit 360-Grad-Scharnier. Ist die Neuausrichtung auch überzeugend?
Lange Zeit waren die Inspiron Laptops von Dell die günstigen Einsteigermodelle des Herstellers, bei denen nicht die Qualität, sondern der Preis im Vordergrund stand. Zu dieser Riege gehören etwa auch die G-Modelle von Lenovo, HPs Pavilion Notebooks und viele andere Geräte von konkurrierenden Herstellern. Solche Notebooks findet man vielfach im örtlichen Elektronikmarkt, aber für Enthusiasten sind sie kaum interessant.

Im Jahr 2013 hat sich diese Philosophie mit der Ankündigung der Inspiron-7000-Serie (Inspiron 15 7537) allerdings verändert. Dell hatte das Low-End-Segment nicht aufgegeben (das Inspiron 3000 gibt es immer noch), aber man hat versucht, die gewohnte Sichtweise etwas aufzuweichen, und die Inspiron Serie wurde deutlich aufgewertet. Das Inspiron 15 7548, welches wir erst im April getestet haben, war das bisher extremste Beispiel dafür. Mit einer Dual-Core-i7-CPU, 16 GB RAM, einem 4K-Touchscreen sowie einer dedizierten AMD R7 M260 Mittelklasse-Grafikkarte hat dieses Geräts nichts mehr mit den alten Inspiron Notebooks gemein.

Diese vollausgestattete Konfiguration war in einigen Bereichen sicherlich schon etwas zu viel des Guten, was vor allem auf den 4K-Bildschirm und die schlechten Akkulaufzeiten zutrifft. Das heutige Inspiron 15 7558 verfolgt einen anderen Ansatz: Anstatt des 4K-Displays und der dedizierten Grafikkarte bekommen wir ein 2-in-1 Convertible Design. Zudem sind die technischen Daten etwas konservativer, was zu einem ausgewogeneren Paket führt. Sogar die Einstiegsversion für 550 US-Dollar verwendet ein 1080p-Touchscreen, Intel-Pentium-Prozessoren sowie ein hochwertiges Metallgehäuse. Unsere Testkonfiguration (UVP 900 US-Dollar) ist mit einem Intel Core i5-5200U, 8 GB DDR3-RAM sowie der integrierten Intel HD Graphics 5500 ausgestattet.

Hinweis: In den deutschsprachigen Shops ist das Dell Inspiron 15 7558 Convertible bisher noch nicht gelistet.
Das wohl auffälligste Merkmal des Inspiron 7000 ist das Gehäusedesign. Unser 7558 verwendet eine große und schnittige Baseunit aus gebürstetem Aluminium, was auch die Handballenauflage sowie den Tastaturbereich einschließt. An den Kanten ist das Metall auffällig abgerundet und geht dann in die Bodenwanne über, die aus widerstandsfähigem Kunststoff mit einer haptisch angenehmen Gummierung besteht. Dieser Kunststoff in "Foggy Night" (dunkles Grau) wird auch für den Bildschirmdeckel verwendet. Die großen Metall-Gelenke sowie das glänzende Dell Logo runden das äußere Erscheinungsbild ab.

Insgesamt hinterlässt das Gerät einen sehr hochwertigen Eindruck, obwohl an einigen Stellen Kunststoff verwendet wird. Das Gewicht ist mit 2,1 kg ordentlich für ein 15-Zoll-Gerät – und identisch zu dem Inspiron 15 7548, welches wir schon getestet haben. Dank der Metallelemente ist die Baseunit ziemlich stabil, und wir können das Material lediglich in der Mitte etwas eindrücken, was aber nicht untypisch ist. Der Bildschirmdeckel bietet für unseren Geschmack hingegen etwas zu wenig Widerstand bei Verwindungsversuchen (er ist für die Größe recht dünn), und mittlerer Druck auf die Rückseite produziert sichtbare Bildstörungen.
Die Gelenke lassen eine Drehung um 360 Grad zu, um die mittlerweile bekannten Betriebsarten Laptop, Tablet, Tent sowie Stand zu ermöglichen (ähnlich zum Lenovo Yoga). Aufgrund der beachtlichen Größe sind die Wandlungsfähigkeiten aber bei Weitem nicht so ansprechend, und unsere üblichen Vorbehalte gegenüber zu groß geratenen Convertibles gelten natürlich auch in diesem Fall. Die fragwürdigste Option ist dabei der Tablet-Modus, denn das Inspiron 15 ist einfach zu groß und zu schwer. Um ehrlich zu sein, fühlen sich, abgesehen vom Laptop-Modus, alle Betriebsarten recht schwerfällig an. Obwohl der Tablet-Modus vermutlich nicht oft genutzt werden wird, mussten natürlich einige Dinge am Gehäuse angepasst werden. Das führt aber teilweise zu unschönen Nebeneffekten, denn der Power Button und die Lautstärkewippe sind beispielsweise an die vordere rechte Ecke gewandert, wo man sie sehr leicht versehentlich betätigen kann.Akku Dell Vostro V130.

Die Bodenplatte wird von 10 Kreuzschrauben und mehreren Clips gesichert, aber das Entfernen gestaltet sich nicht allzu schwierig. Im Inneren findet man eine Reihe von austauschbaren Komponenten, angefangen bei der SSD (oder konventionelle Festplatte mit einer Bauhöhe von 7 mm bei günstigeren Konfigurationen), dem Akku, der BIOS-Batterie, dem WLAN-Modul bis hin zu der Kühllösung. Was man allerdings nicht findet, sind zwei RAM-Steckplätze – das Inspiron 15 7558 bietet lediglich einen, der in unserem Fall von einem 8 GB großen Modul belegt ist.
Im Hinblick auf die Anschlüsse bietet das Inspiron 15 7000 2-in-1 keine Besonderheiten. Insgesamt stehen drei USB-Anschlüsse, von denen zwei den schnellen 3.0-Standard unterstützen, sowie ein Kartenleser zur Verfügung. Damit sollte es keine großen Einschränkungen geben, aber bei einem 15,6-Zoll-Gerät hätten wir schon gerne einen vierten USB-Anschluss gesehen. Außerdem sollten alle vorhandenen Anschlüsse den aktuellen 3.0-Standard erfüllen. Für die Videoausgabe gibt es lediglich HDMI – was für ein Consumer-Gerät aber angemessen ist.
Um die drahtlose Kommunikation des Inspiron 15 7558 kümmert sich die sehr weit verbreitete Intel Dual-Band Wireless-AC 7265. Die Karte wurde zusammen mit einer 2x2-Antennenkonfiguration verbaut, womit die WLAN-Standards bis 802.11ac in 2,4-GHz- sowie 5-GHz-Netzen genutzt werden können. In Verbindung mit unserem Router Asus RT-AC68U gab es keine Probleme, und das Signal war in der Regel sehr gut und auch stabil. Dieser Adapter unterstützt zudem Bluetooth 4.0LE für die Verbindung mit anderen Geräten wie z. B. externen Lautsprechern. Aufgrund der Größe gibt es keinen Ethernet-Anschluss, und im Gegensatz zu einigen höherwertigeren (professionellen) Modellen wie dem ZenBook Pro UX501JW befindet sich auch kein separater USB-Ethernet-Adapter im Lieferumfang.
Abgesehen von dem kleinen (248 Gramm) 45-Watt-Netzteil befindet sich in der Verpackung des Inspiron 15 kein weiteres Zubehör. Das Gerät verwendet den kleineren Ladeadapter, den Dell auch für seine Ultrabooks nimmt, und nicht den klassischen größeren Adapter.
Das Layout der Chiclet-Tastatur im Inspiron 15 entspricht ziemlich genau den aktuellen XPS-Modellen. Glücklicherweise gilt das größtenteils auch für die Qualität. Die flachen Tasten lassen sich komfortabel nutzen, und trotz dem begrenzten Hub bieten sie ein deutlich spürbares Feedback sowie einen festen Anschlag. Damit sollten die meisten Nutzer schon nach einer kurzen Eingewöhnungsphase problemlos tippen können. Die Anschläge sind einigermaßen ruhig, aufgrund des festeren Feedbacks allerdings lauter als bei vielen konkurrierenden Modellen.

Besonders auffällig ist der fehlende Ziffernblock, der bei 15,6-Zoll-Modellen eigentlich zur Standardausstattung gehört. Zu guter Letzt ist die Tastatur beleuchtet und lässt sich in zwei Stufen (+Aus) regeln. Die Beleuchtung ist relativ gleichmäßig über die gesamte Fläche verteilt.

Bei dem Touchpad des Insprion 15 handelt es sich um ein großes Clickpad. Es unterstützt Multitouch-Gesten, was in unserem Test gut geklappt hat. Lediglich der untere Teil des Clickpads lässt sich auch wirklich herunterdrücken. Der Widerstand ist dabei gering, allerdings ist der Anschlag ausreichend definiert, und auch die Rückmeldung geht in Ordnung. Wir bevorzugen zwar die etwas festere Konstruktion und den etwas höheren Widerstand beim XPS, aber das Clickpad des Inspiron 15 ist nicht so problemanfällig wie bei vielen anderen Modellen. Drag-&-Drop war kein Riesenproblem, und die texturierte Oberfläche bietet gute Gleiteigenschaften für die Finger.
Selbstverständlich bietet das Inspiron 15 7558 einen kapazitiven Touchscreen, der bis zu 10 Eingaben gleichzeitig erkennt. Eingaben werden unverzüglich umgesetzt, die Präzision ist auch in den Randbereichen subjektiv sehr gut.
Im Gegensatz zum Inspiron 15 7548 ist das 7558 auch optional nicht mit einem 4K-Panel erhältlich. Es gibt stattdessen nur einen einzigen Bildschirm für das 15,6-Zoll-Gerät: ein spiegelndes 1080p-Panel (1.920 x 1.080 Pixel). Das ergibt eine Pixeldichte von 141 ppi, was in der heutigen Zeit nicht mehr besonders hoch ist, in der Praxis aber ausreicht. Es wird zwar nicht beworben, aber glücklicherweise verbaut Dell ein IPS-Display, was für ein Convertible sicherlich die angemessene Wahl ist. Subjektiv erscheint der Bildschirm recht unspektakulär. Der Kontrast ist in Ordnung, aber die Farben sind etwas flau, und auch die Helligkeit ist eher mittelmäßig. Zudem erscheint die Farbtemperatur etwas zu warm.
Diese Eindrücke werden von den Messungen auch bestätigt, denn die durchschnittliche Helligkeit ist mit nur 204,3 cd/m² ziemlich enttäuschend. Zumindest garantiert der niedrige Schwarzwert (0,248 cd/m²) ein gutes Kontrastverhältnis von 841:1.

Laut unseren Messungen kann der Bildschirm den sRGB-Farbraum nur zu 63 % abdecken. Der anspruchsvollere AdobeRGB-Farbraum wird sogar nur zu 40 % abgedeckt. Diese Werte werden für den durchschnittlichen Anwender keine große Rolle spielen, aber damit disqualifiziert sich das Inspiron natürlich für Grafikdesigner oder die (semi-)professionelle Bildbearbeitung.Akku Dell Vostro V13.
Im Werkszustand lieget die durchschnittliche DeltaE2000-Abweichung für die Farben bei 5,62 (ideal: 0), was schon mal einen guten Ausgangswert darstellt. Die Ausnahme ist die Farbe Blau, wo die Abweichung bei über 12 liegt. Nach der Kalibrierung fällt die durchschnittliche DeltaE-Abweichung auf ziemlich gute 3,58. Die Graustufen weisen standardmäßig eine Abweichung von 4,44 (ideal: 0) auf, der Gamma-Wert liegt bei 2,06 (ideal: 2,2), und die Farbtemperatur ist mit 5.889 K (ideal: 6.500 K) wärmer als üblich. Nach der Kalibrierung verbessern sich die Werte auf 0,72, 2,22 sowie 6.516 K und liegen damit sehr nah am jeweiligen Optimum.
Abgesehen von den störenden Reflexionen der spiegelnden Displayoberfläche sind die Blickwinkel exzellent. Die Kombination aus spiegelndem Display und geringer Helligkeit führt auch dazu, dass man das Gerät im Freien eigentlich nur im Schatten vernünftig verwenden kann.
Für das Inspiron 15 7558 stehen eine ganze Reihe von Intel Prozessoren zur Verfügung, angefangen beim Pentium 3825U (in der günstigsten Konfiguration) bis hin zum Core i7-5500U, der bei der teuersten Version angeboten wird. Die Größe des Arbeitsspeichers liegt entweder bei 4 oder 8 GB (DDR3L-1600), aber aufgrund des einzelnen RAM-Steckplatzes sind ausschließlich Single-Channel-Konfigurationen möglich (im Gegensatz zum Inspiron 15 754 .

Bei unserem Testgerät handelt es sich um eine der teureren Konfigurationen mit 8 GB DDR3L-RAM sowie einer SSD. Bei der CPU kommt allerdings nicht das schnellste Modell zum Einsatz, sondern ein Core i5-5200U. Im Betrieb fühlt sich das System sehr schnell an, und während des Tests kam es nur bei grafikintensiven Anwendungen vereinzelt zu Verzögerungen.

Die Ergebnisse des 3DMark 11 im Akkubetrieb unterscheiden sich kaum von den Werten im Netzbetrieb (1.106 vs. 1.174 Punkte). LatencyMon zeigt allerdings einige fragwürdige DPC-Latenzen nach einigen Minuten (siehe Screenshot), die jedoch nur vereinzelt auftraten.
Die verfügbaren Prozessoren des Inspiron 15 7558 reichen vom Intel Pentium bis zum Intel Core i7 (Dual-Core). Alle Ultra-Low-Voltage-Chips basieren auf der Broadwell Architektur, die in einem 14-nm-Herstellungsprozess gefertigt wird. Unser Testmodell verwendet den Intel Core i5-5200U, einen Dual-Core mit einem Takt zwischen 2,2–2,7 GHz (2 Kerne: 2,5 GHz) sowie einer TDP von 15 Watt.

Leistungstechnisch lässt sich der Core i5-5200U am besten mit dem Haswell Core i5-4300U vergleichen, womit im Alltag mehr als genug Leistung zur Verfügung steht. Das Inspiron 15 7558 kann den maximalen Turbo-Boost-Spielraum dabei sehr gut ausnutzen. Im Vergleich zu ähnlichen Geräten wie dem HP 15-r220ng und dem HP Envy 15-u200ng liegen die Ergebnisse im erwarteten Rahmen: Alle drei Notebooks erreichen 259 Punkte im Multi-Test des aktuellen Cinebench R15 64 Bit. Das Inspiron 15 7548 mit dem etwas schnelleren Core i7-5500U erzielt im gleichen Test 294 Punkte.
Unsere Testkonfiguration des Inspiron 15 7558 bewältigt problemlos alle typischen Office-Tätigkeiten und das Surfen im Internet – was teilweise sicherlich der SSD zu verdanken ist. Diese kommt jedoch nur in den teureren Modellen zum Einsatz. Weitere Informationen zur Speicherlösung gibt es im nächsten Kapitel, aber eines vorweg: 4.690 Punkte im PCMark 7 bestätigen unsere Annahme. Das Inspiron 15 7548 ist mit 5.417 Punkten erneut schneller (fast 16 %), was aber erneut hauptsächlich an dem Massenspeicher liegt, bei dem das 7548 einen kleinen, aber nicht unwichtigen Vorteil gegenüber dem 7558 hat. Die Situation ändert sich im Work-Test (Accelerated) des PCMark 8 (7558: 3.876 Punkte vs. 7548: 3.413 Punkte, 13,5%); allerdings ist dieses Ergebnis wohl eher auf die geringere Displayauflösung unseres 7558 zurückzuführen.
Die meisten Modelle des Inspiron 15 7558 werden mit einer konventionellen Festplatte (500 GB oder 1 TB) ausgeliefert. Falls die Kosten aber keine Rolle spielen, sollte man unbedingt zu einer SSD greifen (auch nachträglich möglich, der Umtausch ist sehr simpel), da sie im Alltag einen erheblichen Unterschied ausmacht. Bei unserem Testgerät war bereits eine SSD eingebaut, genauer gesagt handelt es sich um eine SanDisk X300 (2,5 Zoll) SATA-SSD mit einer Kapazität von 256 GB. Laut den Benchmarks ist das Laufwerk ziemlich schnell. In Verbindung mit sequentiellen Leseraten von über 400 MB/s sollte die SSD alle Aufgaben bewältigen können, was auch durch die Ergebnisse in CrystalDiskMark 3.0.1 bestätigt wird.
Im Gegensatz zum Inspiron 15 7548 ist noch nicht einmal die High-End-Version des 7558 mit einer dedizierten Grafikkarte erhältlich. Um die Grafikausgabe kümmert sich stattdessen die integrierte Intel HD Graphics 5500. Der maximale Takt hängt dabei von dem jeweiligen Prozessor ab, aber im Großen und Ganzen sind die Leistungswerte ziemlich identisch. Zu viel sollte man jedoch nicht erwarten, was auch an der Single-Channel-Konfiguration des Arbeitsspeichers (egal ob 4 GB oder 8 GB) liegt. Von dem erhöhten Speicherdurchsatz bei einer Dual-Channel-Konfiguration könnte auch die integrierte Grafikkarte spürbar profitieren.

3DMark 11 ermittelt nur 1.174 Punkte und 3DMark 2013 Cloud Gate 4.561 Punkte. Die Ergebnisse liegen unter den durchschnittlichen Werten für die Intel HD Graphics 5500, was erneut an dem Single-Channel-Arbeitsspeicher liegt. Das Inspiron 15 7548 erreichte im 3DMark 11 2.026 Punkte, wobei 3DMark interessanterweise zeigte, dass das 7548 die Intel HD Graphics nutzt, weil AMDs Grafikumschaltung nicht korrekt funktioniert hat. Selbst das erste Inspiron der 7000-Serie aus dem Jahr 2013 (Inspiron 15 7537) schlägt dank der überlegenen Nvidia GT 750M unser Testgerät in allen Benchmarks (3DMark 11: 2.632; 3DMark Cloud Gate: 5.766). Alles in allem eignet sich das Inspiron 15 7558 damit nicht für 3D-Spiele.
Während unseres Tests war die Kühlung des Inspiron 15 7558 niemals aufdringlich, in der Regel war es mit lediglich 28,2 dB(A) im Leerlauf sogar gar nicht zu hören, da der Lüfter in diesem Fall deaktiviert ist. Selbst unter Last erreichte das System maximal nur 33,1 dB(A) und stellt damit überhaupt kein Problem dar.Akku Dell Latitude D830

Unser Testgerät leidet aber unter einem anderen Phänomen: Das sogenannte Spulenfiepen, welches schon bei früheren Dell-XPS-15-Modellen (sowie dem alten Inspiron 15) auftrat, ist auch beim 7558 vorhanden. Es ist zwar nicht sonderlich laut, aber immer hörbar, wenn sich das Notebook im Leerlauf befindet. Das Geräusch ist hochfrequent, kommt von der linken Seite der Tastatur und hängt weder von der Tastaturbeleuchtung noch den aktuellen Energieeinstellungen ab. Wir haben das Fiepen zum ersten Mal bemerkt, als wir das Notebook in einem relativ ruhigen Raum benutzten, und es war für unsere zugegebenermaßen empfindlichen Ohren schnell störend. Das XPS 15 hat gezeigt, dass dieses Problem ohne einen Mainboard-Tausch durch Dell kaum behoben werden kann. Es kommt aber auch auf den jeweiligen Nutzer an, wie störend das Fiepen im Endeffekt ist.
Normalerweise sind die Temperaturen des Inspiron 15 7558 im Rahmen, und die Durchschnittswerte liegen im Leerlauf bei 30/30,6 °C (oben/unten) sowie 33,3/36,4 °C unter Last. Es gibt allerdings einen Hotspot unten rechts auf der Unterseite, der sich auch auf die umliegenden Bereiche auswirkt. An diesem Punkt konnten wir unter extremen Bedingungen bis zu 50,4 °C messen..
Das Inspiron 15 kann den maximalen Turbo-Boost von 2,5 GHz auch bei voller CPU-Auslastung via Prime95 aufrechterhalten. Die Temperaturen erreichen kurzzeitig 80 °C, bevor der Lüfter aufdreht und den Chip auf 72 °C abkühlt. Bei der Auslastung der Grafikkarte durch FurMark bewegt sich der Takt zwischen 750 und 800 MHz, aber die Temperaturen sind erneut kein Problem.

Bei der gleichzeitigen Belastung der CPU und GPU läuft die CPU konstant mit 1,5 GHz, während die GPU zwischen 700 und 750 MHz pendelt und gelegentlich 800 MHz erreicht. Die Temperaturen bleiben dabei recht stabil bei 65 °C. Im Alltag sollte das aber keine große Rolle spielen, denn ein 3DMark-11-Durchlauf im Anschluss an den Stresstest ergab 1.128 Punkte, was sehr dicht an dem Ergebnis im kalten Zustand liegt.
Die Lautsprecher des Inspiron 15 sind nichts Besonderes. Im Gegensatz zu den hochwertigen Modulen bei Dells Latitude-7000-Reihe fehlt es den Boxen im Inspiron 7000 an Mitten und Bass, selbst wenn die Software-Verbesserungen aktiviert sind. Bei dieser Software handelt es sich um das Dell-Audio-Paket (von Realtek), das wir bereits aus der Vergangenheit kennen. Allerdings ist die Hardware in diesem Fall einfach nicht gut genug, um ordentliche Ergebnisse zu produzieren. Zumindest der maximale Pegel geht in Ordnung, allerdings werden die unzureichenden Leistungen dann noch deutlicher. Der Klang ist nicht furchtbar, aber schlechter als bei vielen vergleichbaren Geräten.
Ein sehr interessantes Thema des neuesten Inspiron sind die Akkulaufzeiten. Wir waren im Vorfeld gespannt, ob Dell die Laufzeiten ohne eine dedizierte Grafikkarte und ohne den 4K-Bildschirm verbessern konnte.

Ganz so einfach lässt sich die Frage leider nicht beantworten, denn das 7548 war mit einem größeren Akku ausgestattet, um den zusätzlichen Verbrauch von der Grafikkarte und dem 4K-Display zu kompensieren. Während das 7548 einen 56-Wh-Akku hatte (58 Wh beim 7537), muss sich unser 7558 mit einem deutlich kleineren 43-Wh-Modul begnügen (wie auch bei den günstigen Versionen des 754 . Zusammen mit dem kleinen 45-Watt-Netzteil bleibt zumindest das Gewicht gering.

Die geringere Kapazität wirkt sich aber natürlich auch auf die Akkulaufzeiten aus, die wir mit dem Tool Battery Eater Pro ermitteln. Abgesehen von der sehr guten maximalen Laufzeit von 14 Stunden und 45 Minuten (Reader's Test, minimale Helligkeit, Flugzeugmodus) sowie der verbesserten Laufzeit unter Last (2 Stunden, Classic Test, maximale Helligkeit, WLAN aktiviert) schafft das Gerät immer noch keine 5 Stunden (4:54) im neuen WLAN-Test v1.3. Dieser wurde mit dem standardmäßigen Browser des Systems durchgeführt (Microsoft Edge für Windows 10).

Trotzdem sind die Ergebnisse besser als beim 7548, welches im WLAN-Test schon eine halbe Stunde eher (4:24) wieder an die Steckdose musste. Trotz dem kleineren Akku (24 %) zeigen die Ergebnisse den geringeren Stromverbrauch der Komponenten. Mit einem größeren Akku wären aber deutlich bessere Laufzeiten möglich gewesen.
Das Inspiron 15 7558 verabschiedet sich von der Philosophie seines Vorgängers, bei dem eine starke Grafikkarte und sehr viel RAM verbaut waren. Stattdessen möchte das neue Konzept mit seiner Vielseitigkeit und den Allround-Fähigkeiten überzeugen. Das Gehäuse, welches teilweise aus Metall gefertigt wird, ist für dieses Segment weiterhin beeindruckend, auch wenn die Stabilität nicht komplett überzeugen kann. Die Haptik ist aber sehr gut, und auch das Design orientiert sich nunmehr an Geräten wie den ZenBooks von Asus und nicht mehr den alten Inspirons. Die Eingabegeräte sind ordentlich: Man gewöhnt sich schnell an die komfortable und recht leise Tastatur, auch das große Touchpad lässt sich trotz den integrierten Maustasten gut bedienen. Im Werkszustand könnte der Bildschirm noch etwas besser kalibriert sein, aber zumindest handelt es sich um ein 1080p-IPS-Panel, welches selbst bei der günstigsten Konfiguration zum Einsatz kommt. Die 256 GB große SSD unseres Testgerätes ist sehr empfehlenswert und rundet die technischen Daten des Notebooks ab.

Bei den restlichen Komponenten handelt es sich um 08/15-Teile ohne irgendwelche Highlights. Die Leistung hinterlässt dabei einen gemischten Eindruck: Der Dual-Core-Prozessor ist zwar schnell genug, aber im Gegensatz zu den Vorgängern gibt es keine dedizierte Grafikkarte mehr. Ein weiteres Problem ist der Arbeitsspeicher: Die teureren Konfigurationen bekommen zwar die doppelte Menge spendiert (8 GB anstatt 4 GB), aber man erhält in jedem Fall eine Single-Channel-Konfiguration, weil nur ein RAM-Steckplatz vorhanden ist. Die Gehäusetemperaturen sind an einigen Stellen im Extremfall ziemlich hoch, temperaturbedingtes Throttling scheint aber kein Problem zu sein.

Aber gibt es auch Vorteile durch die schwächere Hardware? Bei den Akkulaufzeiten leider kaum, denn das 7558 verwendet im Vergleich zum 7548 mit dedizierter GPU einen deutlich kleineren Akku, um das Gewicht gering zu halten. Daher liegen die Ergebnisse nur leicht über den deutlich leistungsstärkeren Vorgängern. Wie sieht es mit dem neuen Convertible Design aus, was natürlich aktiv von Dell beworben wird? In der Praxis spielt es leider kaum eine Rolle, da das Gerät einfach zu groß und zu schwer ist, um es etwa als Tablet zu verwenden.Akku Dell Vostro 3700.

Abgesehen von ein bis zwei zusätzlichen Stand-Modi bringt die Convertible-Erweiterung bei einem 15-Zoll Notebook unserer Meinung nach kaum Vorteile. Im Gegenteil. Im Vergleich zur "normalen" Version des Inspiron 15 7000 opfert man dafür Leistungsreserven, die bei einem 15-Zoll-Allrounder ggf. mehr Sinn machen.

Unsere Testkonfiguration kostet aktuell 900 US-Dollar, ein 7548 mit Core-i7-CPU, 16 GB Dual-Channel-RAM sowie einer AMD Radeon R7 M270 Grafikkarte kostet lediglich 50 US-Dollar mehr, auch wenn man anstatt der SSD nur eine 1 TB große Festplatte bekommt (die man aber hinterher leicht austauschen kann). Trotz der positiven Eigenschaften des Testgerätes sollte man sich vor dem Kauf auf jeden Fall auch die Konkurrenten genauer ansehen.

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September 16, 2015

Laptop HP COMPAQ 6710s Akku

In ein edles Gehäuse verpackt und gleichzeitig mit einer aktuellen NVIDIA GTX 950M ausgestattet - die Spezifikationen des Envy 15 sind zwar imposant, allerdings war Throttling bei unserem Testgerät ein präsentes Thema.
Das HP Envy 15 gilt schon seit einigen Generationen als solider Allrounder der gehobenen Klasse. Ausschlaggebend für den Erfolg war nach wie vor die gelungene Mischung aus Leistung, Verarbeitung und den jeweiligen Gehäuseeigenschaften. Nun steht ein Update dieser Serie hinsichtlich der Grafikeinheit und des Gehäuses an. Zu unserem im März getesteten Modell fällt der Sprung auf NVIDIAs aktuelle GTX 950M auf. Darüber hinaus bleiben die inneren Werte fast äquivalent zum Vergleichsmodell. Hierzu zählt ein Intel Core i7-5500U, ein etwas kleinerer 8 GB Arbeitsspeicher und eine 1 TB große SSHD Festplatte. Wir wollen uns in diesem Test gezielt mit den Neuerungen befassen und verweisen für weitere Details und Tests, an unser bereits getestetes Modell. Insgesamt ist das uns vorliegende Gesamtpaket im HP-Store für rund 1.000 Euro erhältlich. Ob sich die neue Grafikeinheit positiv etablieren kann, wird sich zeigen, vor allem im Vergleich mit möglichen Kontrahenten. Das MSI GP62 besitzt etwa nicht nur ebenfalls eine NVIDIA GTX 950M, sondern ist dank schnellerer Intel Core i7-5700HQ ein starker und preislich ebenbürtiger Vergleichspartner.
Die Materialwahl des Gehäuses fällt größtenteils auf edel aussehende Aluminiumelemente. Lediglich im Bereich der Unterseite und der Displayeinfassung wurden Kunststoffteile genutzt. Das zugleich schlicht und imposant wirkende Gehäuse verfügt, dank der gewählten Materialien und den abgerundeten Ecken, über eine gute Haptik. Allerdings lassen sich durchaus auch Mängel feststellen: Der Displaydeckel, sowie die Tastatureinheit lassen sich etwa leicht eindrücken. Sonst macht das Gehäuse einen soliden Eindruck. Hinsichtlich der Wärmeabtragung hat sich HP ein besonderes Highlight einfallen lassen: Nach Aufklappen des Displays hebt sich das gesamte Notebook im hinteren Bereich etwas an, was zudem zu einem angenehmeren Winkel für die Nutzung der Tastatur führt.
Als nächstes wollen wir mit unserer Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenz-SD-Karte die Performance des SD-Cardreaders testen. Laut AS SSD liegt die maximale Lesegeschwindigkeit bei 86,62 MB/s und die Schreibgeschwindigkeit bei bis zu 63,32 MB/s. Das Kopieren von 250 JPG-Dateien (ca. 5 MB je Bild) dauert rund 15 Sekunden.

Um etwaige Upgrades durchzuführen, werden keine separaten Wartungsklappen angeboten. Eine Abnahme der kompletten Bodeneinheit ist dennoch möglich. Hierzu liefert der Hersteller einen Service-Guide, der das notwendige Vorgehen dokumentiert.
In HPs 15 Zoll großem Allrounder findet sich Platz für eine vollständige Tastatur inklusive Numpad. Im Gegensatz zu den Vorgängermodellen wurden die Tasten in unserem Testmodell im gleichen Silber des Gehäuses gehalten. Der Hub der Tasten ist kurz mit deutlichem Druckpunkt angesetzt, weshalb ein sehr knackiges Schreibgefühl entsteht. Alle Tasten verfügen über eine ordentliche Festigkeit und geben an den Seiten nicht zu viel nach. 10-Finger-Schreiber werden sich an der Tastatur austoben können. Lediglich die Leertaste macht einen leicht schwammigen Eindruck. Insgesamt ist das Eingabegerät durchaus gelungen.
Das groß dimensionierte TouchPad wirkt durch die versteckten Tasten und den dünnen Chromrand hochwertig. Leider werden Touch-Eingaben mit Klappergeräuschen vom Gehäuse quittiert. Die Gestensteuerung gelingt größtenteils ohne Hindernisse. Scrollbewegungen stocken selten, werden ab und an aber nicht sofort erkannt. Die eingesetzten Tasten verfügen über einen langen Hub, der zur Mitte hin kürzer wird. Problembereiche bei der Eingabe bleiben die bekannten Ecken. Hier werden Eingaben eher sporadisch wahrgenommen. Für den normalen Office- und Surf-Alltag genügt das Eingabemedium allemal.
Zum Einsatz kommt in unserem 15 Zoll großen Testgerät ein mit 1.920 x 1.080 Pixel auflösendes Display. Hierbei wird ein aus dem Hause Chi Mei kommendes TN-LED-Panel verwendet. Im alten Modell griff HP noch auf AU Optronics zurück. Viele Kontrahenten nutzen ebenfalls ein günstiges TN-Panel anstelle eines blickwinkelstabilen IPS-Displays. Die Leuchtdichte während des Netzbetriebes beträgt durchschnittlich 226,4 cd/m². Sobald allerdings der Akku für die Stromversorgung zuständig ist, fällt die Helligkeit auf 192 cd/m² ab. Der Kontrast ist mit 500:1 eher mittelmäßig. Einige Kontrahenten und das Vorgängermodell können selbst nicht besser abschneiden, Acer zeigt mit seinem Nitro wie es besser gehen kann. Für ein subjektiv sattes Schwarz genügt der Schwarzwert von 0,48 cd/m².HP COMPAQ 6510b Akku.
Schon mit bloßem Auge erfassen wir einen starken Blaustich. Dieser wird von der CalMAN-Analyse ebenfalls bestätigt. Die Abweichungen der Farben und Graustufen sind mit einem deltaE-Wert von über 12 sehr hoch. Einige Hersteller liefern ein Werksprofil, welches diese Abweichungen kompensiert. In unserem Fall liegt dies allerdings nicht vor. Der professionelle Einsatz für Grafiker wird verwehrt. Dies liegt unter anderem daran, dass die Farbraumabdeckung im AdobeRGB-Raum bei 38 % und bei dem sRGB-Raum bei 59 % liegt.

HP verwendet in seinem 15 Zoll großen Modell der Envy-Serie ein mattes Display, das direkten Lichtquellen trotzt. Im Außeneinsatz reicht die magere Helligkeit im Akkubetrieb leider kaum aus, um Sonneneinstrahlung entgegenwirken zu können. Eine Verwendung sei daher nur in schattigen Umgebungen empfohlen.

Da der Hersteller ein TN-Panel verwendet, fällt auch die Blickwinkelstabilität mager aus. Farben und Helligkeiten werden besonders bei Kippbewegungen immens verfälscht.
Wie schon in unserem letzten Test des Envy 15, liefert HP ein gut bestücktes Notebook, das den gängigen Anforderungen des Alltags gerecht wird. Selbst einige Spiele sind ohne Probleme flüssig darstellbar. Für 1.000 Euro arbeiten im Allrounder ein Intel Core i7-Prozessor, eine dedizierte Grafikkarte und ein 8 GB Arbeitsspeicher. Weitere Konfigurationsvarianten sind derzeit noch nicht auf der Herstellerseite zu finden.
Hinsichtlich des Prozessors hat sich zum letzten Envy 15 nichts getan. HP bleibt bei einer CPU der Broadwell Architektur. Die Intel Core i7-5500U taktet hierbei mit einem Grundtakt von 2.400 MHz. Mittels Turbo-Boost sind Taktraten von bis zu 3 GHz (2,9 GHz 2 Kerne) möglich. Während des Cinebench R15 wird zunächst mit 2,9 GHz gearbeitet. Diese Frequenz sinkt jedoch schnell auf 2.600 MHz. Mit rund 250 Punkten im Multi-Core-Test schneidet unser Modell etwas schlechter als das bereits getestete Modell ab. Als Spitzenreiter unserer Vergleichsrunde gilt das MSI GP62 mit stolzen 688 Punkten, das allerdings auch auf einen Quadcore-Chip setzt.

Nach mehrmaligen Anläufen des Cinebench R15 wird konstant mit 2,6 GHz gerechnet. Während eines Akkubetriebes konnten wir keinen Leistungsunterschied erkennen. Wie weitere Prozessoren im Vergleich zu unserem Testmodell abschneiden, lässt sich anhand unserer Benchmarktabelle aktueller Notebook-Prozessoren feststellen.
Während unserer Testphase erwies sich die gefühlte Systemleistung als ordentlich. Das Testgerät hatte selbst im Mehrprogrammbetrieb stets ausreichend Ressourcen, um weitere Arbeitsabläufe zu erfassen. Nutzer, welche eine SSD gewohnt sind, werden hinsichtlich der Reaktionsgeschwindigkeit dennoch einen Unterscheid zu der hier verwendeten SSHD feststellen. Dieses subjektive Empfinden bestätigt der PCMark 7. Da der PCMark 7 punktetechnisch SSD-Festspeicher bevorzugt, erreicht das Testgerät 40 % weniger Punkte als etwa das MSI GP62. Sehr ungewöhnlich ist allerdings, dass ein an sich schwächer bestücktes Toshiba Satellite P50 leicht besser abschneidet als das HP Envy 15. Dies könnte auf Schwierigkeiten bei den Taktraten der CPU zurückzuführen sein. Dieses Problem werden wir in den nächsten Abschnitten noch weiter analysieren.
Genügend Speicherplatz liefert die 1 TB große Festplatte mit 8 GB Cache. Die im 2,5-Zoll-Formfaktor verwendete Festplatte erreicht gute Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von über 110 MB/s. Leider wird keine SSD-Option seitens des Herstellers angeboten. Das MSI GP62 verwendet zum Vergleich eine 512 GB große SSD, die bei den Lese- und Schreibwerten fast fünf mal besser abschneidet. Besonders die wichtigen 4K-Werte sind bei einer SSD immens höher.
Der wohl größte Unterschied zum Envy 15 aus dem ersten Quartal dieses Jahres liegt bei der Grafikhardware. HP verwendet in unserem Testgerät eine NVIDIA GTX 950M. Die dedizierte Grafikkarte positioniert sich in den Reihen der gehobenen Mittelklasse. Mit 4 GB Speicher und einem Kerntakt von 1.000 MHz tritt unser Modell an. Im 3DMark 11 können wir eine Punktzahl von fast 3.300 Punkten feststellen. Sehr kurios ist, dass das MSI GP62 1.500 Punkte mehr erzielt, aber auch andere Geräte mit GTX 950M bzw 850M klar voraus liegen. Mit einem Blick auf die Sensoren mittels HWInfo versuchen wir das Problem zu erfassen. Und siehe da, der Prozessor bleibt unter seinen Möglichkeiten. Im Durchschnitt hat die CPU während des Tests mit nur 1.360 MHz gerechnet. Am Ende des Tests schwankte die CPU-Frequenz nur noch zwischen 800 MHz und 1,2 GHz und die CPU-Temperatur bei nur 58 °C. Die maximal erreichte Temperatur wurde bei 78 °C festgestellt. Ob es sich hierbei um einen spezifischen Defekt unseres Testgerätes handelt, können wir nicht sagen. Jedenfalls schneidet das eigentlich stärkere GTX-950M-Modell schlechter als das bereits getestete Modell mit GTX 850M ab. Bei unseren Tests war stets HP CoolSense ausgeschaltet. Dieses Programm regelt je nach Einstellung die Leistung und die Lüfterdrehzahl. Auch mit aktivierter CoolSense-Software konnten wir keine Verbesserung beobachten.
Ein vermindertes Ergebnis im 3DMark ist an sich noch nicht ein Problem, viel wichtiger ist ein gutes Abschneiden bei den praktischen Gaming-Tests. Leider beobachten wir auch hier, dass das Envy 15 in der uns vorliegenden Ausstattung, in allen getesteten Games mehr oder weniger deutlich hinter der zu erwartenden Leistung zurück bleibt. Zudem konnten wir etwa bei Watch Dogs eine zunehmende Verschlechterung mit der Dauer des Tests beobachten.HP COMPAQ 6715b Akku.
Wie dem unten stehenden Analysediagramm zu entnehmen, bleibt unser Testgerät konstant bei einem angenehmen Geräuschpegel. Mit eingeschaltetem HP CoolSense können wir im Idle-Betrieb kaum einen Mucks wahrnehmen. Nur wenn wir mittels der Energieeinstellung die Nutzung der dedizierten Grafikkarte im Idle provozieren, können wir Lüftergeräusche heraushören. Im Last-Betrieb steigt die Lautstärke auf bis zu 42 dB(A) an. Im Mittel liegt diese aber bei 37,2 dB(A). Der erzeugte Frequenzbereich der Lüfter stört nicht. Das Geräusch ist meistens eher dumpf und wird nur unter Volllast etwas hochfrequent.
Der Hersteller interveniert auf zwei Arten bezüglich der Hitzeentwicklung. Die erste ist die Bauart des Gehäuses. Durch das ausgeklügelte Displayscharnier lässt das Notebook mehr Luftraum unter der Basiseinheit als andere Geräte. Weiterhin sorgt das mitgelieferte Programm HP SenseCare dafür, dass sich das Gerät bei einem nicht festen Untergrund weniger aufheizt. Im Idle kann die Wärmeabtragung überzeugen. Das Notebook wird mit einem Hotspot von 32,6 °C nicht sonderlich warm. Erst im Last-Betrieb können beachtliche Temperaturen von bis zu 52 °C auftreten. Die maximale Temperatur wird hierbei auf der Unterseite erreicht. Diese Temperaturen entstehen während des andauernden Auslastungszustands. Allerdings konnten wir auch bei unserem Spielebenchmark und den Grafikbenchmarks stattliche Temperaturen im Bereich der Tastatur feststellen. Es war dennoch möglich mit dem Notebook zu arbeiten und Tippvorgänge durchzuführen. Das mitgelieferte Netzteil erreicht Temperaturen zwischen 36,6 °C (Idle) und 47,8 °C (Last). Es sollte daher nicht unter Decken oder Kissen verschwinden.

In einem Stresstest wollen wir nun die Kerntemperaturen unter extremen Bedingungen messen. Hierzu dienen die Programme FurMark und Prime95. Schon nach wenigen Minuten erreicht der Prozessor eine Temperatur von 96 °C, weshalb er in Folge unter seinem Basistakt arbeiten muss. Aus diesem Grund wird schon fast von Beginn an mit nur 800 MHz getaktet. Nach rund einer Stunde Laufzeit starten wir nochmals den 3DMark 11. Dieser erzielt fast äquivalente Punkte wie bei einem Kaltstart. Hier sei noch einmal angemerkt, dass selbst ohne Stressbedingungen im 3DMark 11 Throttling stattgefunden hat.
In unserem Testmodell befinden sich vier Lautsprecher und ein Subwoofer. Um softwareseitige Soundeinstellungen zu tätigen, bietet Bang & Olufsen diverse Grundeinstellungen an. Nach einigen manuellen Justierungen können wir einen recht ordentlichen Klang erzeugen. Leider hapert es noch an der Lautstärke. Von den Bässen haben wir uns außerdem auch etwas mehr erhofft. Insgesamt genügen die integrierten Lautsprecher für Filmabende und Youtube-Videos. Für einen echten Musik- und Klanggenuss sollten externe Geräte zur Seite gezogen werden.

Der 15 Zoll große Allrounder erweist sich im Idle als nicht sonderlich durstig. Mit Leistungsaufnahmen zwischen 4,1 W und 9,2 W liegt es sogar unter den Werten des weniger stark ausgestatteten Envy 15. Unter Last steigt der Verbrauch auf bis zu 42 W an. Der geringe Energiebedarf lässt wieder auf das vorhin festgestellte Throttling schließen. Schon das Envy 15, welches mit einer NVIDIA GTX 850M ausgestattet wurde, benötigte satte 67,3 W Spitze.
In unserem Testgerät wird ein Akku mit einer Kapazität von 55,5 Wh verbaut. Der 3-Zellen-Akku soll sich in einem praxisnahen Szenario behaupten. Hierzu simulieren wir das Surfen im Internet unter einer Helligkeit von ca. 150 cd/m². Nach etwas mehr als 5 h schaltet das HP Envy 15 in den Ruhezustand. Für einen ganzen Tag reicht damit die Laufzeit nicht, längere Filmabende und Surf-Sessions sollten aber ohne Probleme durchführbar sein. Als Negativ-Beispiel kann das MSI GP62 aufgeführt werden, das gerade einmal rund 1,5 h ohne einen Stromanschluss durchhält.
Das HP Envy 15 entzückt mit seinem hochwertigen Design. Dennoch konnten wir trotz der erfreulichen Materialwahl punktuell Verarbeitungsschwachstellen finden. Der Allrounder zielt auf eine ausgewogene Kombination aus Office- und Multimediatauglichkeit. Dafür sind die Eingabegeräte ein wichtiges Kriterium. Diese können im Großen und Ganzen überzeugen. Die Tastatur eignet sich sogar für längere Office-Arbeiten.

Hinsichtlich der inneren Werte hat sich zum Vorgängermodell hauptsächlich die Grafikeinheit geändert. Leider throttelt in dem uns vorliegenden Testgerät die CPU, was vor allem bei Games auffällig wird, wo das Envy 15 teils deutlich hinter den Erwartungen für eine vergleichbare Ausstattung zurück bleibt. Wir können zum aktuellen Zeitpunkt allerdings keine Aussage darüber treffen, ob die Probleme nur auf unser Testgerät beschränkt sind.
Abgesehen von diesem großen Kritikpunkt behauptet sich das 15 Zoll große Notebook hinsichtlich der guten Akkulaufzeit von über 5 h. Nutzer, die weniger auf die Mobilität und mehr auf die Leistung zielen, können beispielsweise einen Blick auf das MSI GP62 werfen. Acers Aspire Nitro V15 punktet mit einem deutlich besserem Display.HP COMPAQ 6710s Akku.

Posted by: xiangjiang at 06:07 PM | No Comments | Add Comment
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September 10, 2015

Laptop Ersatzakku IBM ThinkPad T60

Wer mit dem Gedanken spielt, sich das neue HP-Convertible im ungewöhnlichen 15-Zoll-Format zuzulegen, sollte Geduld mitbringen, denn die lahme Festplatte bremst das System unnötig aus. Auch ein hochwertiger Screen sollte nicht auf der Prioritätenliste stehen. Aber zum Glück gibt es auch Positives zu berichten.
Neben Toshiba und Asus ist HP einer der wenigen Hersteller, der schon seit geraumer Zeit immer wieder Convertibles mit einem um 360 ° umklappbaren Touchdisplay auch im für diese Klasse ungewöhnlichen 15-Zoll-Format anbietet. Die Konstruktion erlaubt eine alternative Nutzung als Tablet, wobei sich Tastatur und Touchpad dann an der Unterseite befinden, was trotz automatischer Deaktivierung gewöhnungsbedürftig ist. Ein weiterer Vorteil des Konzepts sind die verschiedenen Modi zwischen den beiden Endzuständen. So können die 360-Grad-Convertibles z. B. wie ein Zelt aufgestellt werden, zudem lässt sich der Neigungswinkel bei der Verwendung als Tablet auf dem Tisch genau an die Bedürfnisse anpassen. HP preist auf seiner Seite zu den x360-Notebooks verschiedene Modelle in unterschiedlichen Größen und Ausstattungsvarianten an. Das Testgerät mit dem "15-w" im Namen wird offenbar zurzeit nur in der uns vorliegenden Variante angeboten, obwohl HP etwas versteckt von einem optionalen Full-HD-IPS-Screen spricht.

Noch seltener als das nur begrenzt mobile 15-Zoll-Format ist bei dieser Notebookklasse eine dedizierte Grafikkarte wie die im Testgerät verbaute Nvidia GeForce 930M anzutreffen. In der Regel wird auf eine On-Chip-GPU gesetzt und so einer möglichst flachen Bauform und dem potenziell geringeren Gewicht der Vorzug gegeben. Leistungsmäßig über der Grafikkarte der unteren Mittelklasse rangiert der Hyperthreading-Dualcore Intel Core i5-5200U, der von nicht eben üppigen 4 GB Single-Channel-RAM unterstützt wird. Auch sonst gewinnt die Ausstattung keine Preise, als Beispiele seien die nur 500 GB fassende, herkömmliche Festplatte sowie die eingeschränkte Anschlussvielfalt zu nennen. Punkten kann der Notebook-Akrobat hingegen, wie auch schon die von uns getesteten Vorgänger wie das HP Envy 15-u001ng x360, mit einem schicken Metallgehäuse.

Alle Vergleichsgeräte für diesen Test setzen auf dasselbe Gehäusekonzept. In ähnlichen Preis- und Gewichtsregionen rangieren die beiden schon älteren, inzwischen aber mit aktualisiertem Broadwell-Innenleben erhältlichen Asus-Convertibles Transformer Book Flip TP500LN und TP550LA-CJ070P. Dazu gesellt sich der leichtere 14-Zöller Lenovo Yoga 3 14 mit Nvidia 940M und SSD für rund 1.000 Euro sowie das im August 2014 mit rund 1.250 Euro erheblich teurere Toshiba Satellite Radius 15 P50W-C-102, das ebenfalls über eine SSD verfügt. Während im Testgerät und im Transformer Book TP550LA TN-Panels mit 1.600 x 900 bzw. 1.366 x 768 Pixeln ihren Dienst verrichten, sind die anderen Convertibles mit Full-HD-IPS-Bildschirmen ausgestattet.
Wir können uns nicht festlegen, ob das Gehäuse des immerhin 2,3 kg schweren HP Envy 15 x360 tatsächlich aus Aluminium besteht oder nur mit entsprechenden Oberflächen versehen wurde. Look & Feel sowie die hohe Verwindungssteifheit sprechen für die erstgenannte Annahme. Auf jeden Fall hinterlässt das silberne, dezente Brushed-Metal-Finish (HP: "Horizontales Haarlinienmuster"), das die Oberseite der Base sowie den Deckel ziert, einen sehr edlen Eindruck und ist zudem kaum empfänglich für Fingerabdrücke. Dominiert wird die Optik durch die HP-typischen, konsequent abgerundeten Ecken, die sich überall am Gehäuse wiederfinden.
Die farblich identische Wanne zieht sich bis bis zur Oberkante der Base hoch und bildet deren äußeren Abschluss. Darin eingelassen ist eine die Tastatur umgebende Platte, die entfernt werden kann, wenn man einige Schrauben an der Unterseite löst. Hier zeigte sich der einzige, kaum nennenswerte Verarbeitungsmangel, den wir feststellen konnten, denn die Abdeckung ist nicht hundertprozentig sauber eingepasst. Der angenehm steife und bei ruckartigen Bewegungen nur kurz nachschwingende Deckel lässt sich gerade noch mit einer Hand öffnen, die Base verliert dabei aber schon die Bodenhaftung. Klappt man den Deckel um 315 ° um und legt das Convertible auf die Tastatur, nimmt der Touchscreen einen ergonomischen Winkel von 45 ° zum Tisch ein (Stand-Modus) und lässt sich so sehr gut bedienen. Hier bewähren sich die etwas stramm eingestellten, solide wirkenden Scharniere: Tippt man sanft auf dem Bildschirm herum, schwingt dieser allenfalls geringfügig nach.

Wie im Hinblick auf die flache Bauweise nicht anders zu erwarten war, muss man sich in Sachen Anschlüsse mit dem Mindeststandard zufrieden geben. Immerhin hat es für einen Gigabit-Ethernet-Port sowie 2 x USB 3.0 (rechts) und 1 x USB 2.0 gereicht. Auf der wichtigeren rechten Seite befinden sich alle Anschlüsse hinten, sodass eingesteckte Kabel und USB-Sticks etwa bei der Benutzung einer externen Maus weniger stören.

Wer die Windows-Taste vermisst, findet das Knöpflein rechts zwischen USB- und Audio-Port, während der On/Off-Button ganz hinten links und die Lautstärkewippe zusammen mit dem SD-Kartenslot links vorne angebracht sind. Die Zusammenarbeit mit der externen USB-3.0-Festplatte des Autors gelang nicht optimal. Selten kamen wir überhaupt nur in die Nähe sonst üblicher Übertragungsraten beim Kopieren großer Dateien von knapp 100 MB/s.

Auf Dualband-WLAN sowie den aktuellen ac-Standard ("Gigabit-WLAN") muss man leider verzichten; das eingebaute Modul Realtek RTL8723BE beherrscht nur das oft stark überlaufene 2,4 GHz-Band und die Standards 802.11b/g/n. Im individuellen Testsetup des Autors präsentierte das Envy eine eher durchwachsene Leistung und konnte das maximale Übertragungstempo der DSL-Leistung bei zunehmender Entfernung vom Router durch ein Treppenhaus nicht so lange aufrechterhalten wie die meisten anderen Notebooks. Zudem kam es zu ungewöhnlich starken Schwankungen des Durchsatzes. Für besonders grenzwertige WLAN-Empfangsbedingungen können wir unseren Kandidaten nicht empfehlen, unter normalen Bedingungen sollten aber keine Probleme auftreten.

Neben dem obligatorischen Netzteil finden sich im schlichten Karton nur noch die üblichen Einrichtungs- und Supporthinweise. Auf der HP-Produktseite findet sich allerlei Zubehör, aber keines, das speziell für das Testgerät entworfen wurde. Erstehen kann man dort u. a. eine weiße HP Spectrum Hülle, 15,6 Zoll für 24,99 €.
Wie schon unter "Gehäuse" erläutert, muss die eingelassene Oberseite der Base entfernt werden, wenn man an die Innereien herankommen möchte. Dazu müssen mindestens vier freiliegende Schrauben an der Unterseite gelöst werden, es kann aber sein, dass sich unter einigen Gummikappen und den Füßen noch weitere befinden. Auch der Akku ist nicht zugänglich. Man darf sich also schon bei einfachsten Wartungsarbeiten entscheiden, ob man entweder einen kostenpflichtigen Herstellerservice in Anspruch nimmt oder selbst zum Schraubendreher greift und so Gewährleistung und Garantie aufs Spiel setzt.Ersatzakku Lenovo IdeaPad Z560.

HP bietet "ein Jahr eingeschränkte Garantie auf Teile, Arbeitszeit und Abhol- und Lieferservice". Erwirbt man ein HP Care Pack für stolze 117,81 €, verlängert sich der Zeitraum um ein Jahr, in dem auch Zusatzleistungen wie Telefonsupport zur Verfügung stehen.
Seine ungewöhnliche Breite lässt zunächst vermuten, dass es sich beim tastenlosen Clickpad um ein HP Control Zone Trackpad mit mehreren Zonen handelt, dem ist aber nicht so, denn die in diesem Video beschriebenen Sonderfunktionen fehlen. Stattdessen kommt ein von vielen Notebooks bekannter Synaptics-Treiber zum Einsatz, der ausreichende Konfigurationsmöglichkeiten für Gesten mit bis zu vier Fingern mitbringt. Am äußeren Rand gibt es einen recht breiten Bereich, der nicht mehr berührungsempfindlich ist. Die tatsächlich nutzbare Fläche verringert sich dadurch deutlich.

Am Gleitverhalten der fast völlig glatten Oberfläche hatten wir auch bei leicht feuchten Fingern nichts auszusetzen. Auch schnelle Bewegungen wurden nachvollzogen, Drag & Drop durch Doppeltipp und Halten funktionierte einwandfrei, Präzision und Ansprechverhalten boten keinen Anlass zur Klage. Das gilt ebenso für die kurzhubigen, eher weich abgestimmten Ersatz-Maustasten mit ihrem gut spürbaren Druckpunkt.
Der technisch einwandfrei funktionierende Touchscreen erkennt bis zu zehn Berührungen gleichzeitig, setzte dem nicht völlig trockenen Finger des Testers beim Darüberstreichen aber einen sehr unangenehmen Reibungswiderstand entgegen. Die Haut haftete gleichsam am Glas und wollte den Bewegungen des Fingers nicht so recht folgen. Da die Oberfläche dem Tester die Fingerbedienung (von einfachem Tippen abgesehen) komplett vermiest hat, gibt es einen Abzug in der Teilnote.

HP spendiert dem Envy 15 x360 eine optisch perfekt angepasste, silberne Inseltastatur mit flachen, rutschhemmenden Tasten, die nur über einen geringen Hub und einen minimal abgefederten Anschlag verfügen. Der knackige, ausreichend weit vom Anschlag entfernte Druckpunkt vermittelt ein deutliches Feedback. Haut man in die Tasten, äußert sich das Anschlaggeräusch in einem Klacken, das bei den größeren Keys lauter ausfällt als bei den kleinen. Auffallend laut ist das Keyboard zwar nicht, eignet sich aber nur eingeschränkt für lärmsensible Umgebungen.

Durchbiegen lässt sich die Konstruktion mit realistischem Kraftaufwand nicht. Die Beschriftung der in der Standardeinstellung als zweite Belegung über die Fn-Taste erreichbaren Funktionstasten mit "F1" bis "F12" ist viel zu winzig ausgefallen. Ungleichmäßig wirkt die einstufige, weiß-bläuliche Tastaturbeleuchtung, die den Kontrast der eigentlich dunklen Beschriftungen nur in wirklich dunklen Umgebungen erhöht.

Obwohl gerade im Tablet-Modus eine gute Blickwinkelstabilität gefragt wäre, hat HP sich für ein (spiegelndes) TN-Panel entschieden, was in dieser Hinsicht keine großen Hoffnungen aufkommen lässt. Die noch akzeptablen 1.600 x 900 Pixel (16:9) ergeben, verteilt auf 15,6 Zoll, nicht mehr ganz zeitgemäße 118 ppi. An der Bildschärfe hatten wir aus dem üblichen Betrachtungsabstand von etwa einem halben Meter nichts auszusetzen. Nähert man sich dem Bildschirm weiter, wirkt die Darstellung aber teilweise etwas pixelig.

Auch in Sachen Helligkeit kommt keine Freude auf. Wir erwarten selbst bei günstigeren Notebooks als dem Testgerät eine Helligkeit von mindestens 200 cd/m2, die vom eingesetzten Display allerdings überwiegend verfehlt wird. Von unseren Vergleichsgeräten ist nur das Transformer Book Flip TP500LN noch dunkler; eine sehr gute Helligkeit bietet nur das Toshiba. Wie eingangs erwähnt, besteht die Möglichkeit, auf eine Full-HD-IPS-Variante auszuweichen. Wohl nur theoretisch, denn aktuell fehlen vergleichbare Angebote. Obwohl die gemessene Ausleuchtung mit 82 % nur mittelmäßig ausfällt, sind uns auf einem schwarzen Bild keine Wolken oder Screen Bleeding aufgefallen.
Einer der wenigen möglichen Vorteile von TN-Panels ist ein niedriger Schwarzwert. Leider patzt das Display auch hier. Die viel zu hohen 0,51 cd/m2 decken sich mit dem Eindruck, dass von wirklich sattem Schwarz kaum die Rede sein kann. Aus der geringen Leuchtkraft ergibt sich zusammen mit dem zu hellen Schwarz ein überaus bescheidener Kontrast von nur 359:1. Das schon erwähnte Toshiba kommt auf 1.172:1. Unser Yoga 3 ist zwar nicht das hellste Gerät, schafft aber aufgrund des sehr niedrigen Schwarzwertes von 0,21 cd/m2 ebenfalls ausgezeichnete 1.138:1.

In einem massiven Blaustich resultiert die TN-typisch schlechte Farbdarstellung mit durchschnittlichen DeltaE-Werten von bis zu 14. Abhilfe könnte das im Kasten verlinkte ICC-Profil schaffen. Werfen wir noch einen Blick auf die zumeist nur für engagierte Bildbearbeiter relevante Farbraumabdeckung. Die selbst für TN-Verhältnisse sehr schwachen 34 % des großen AdobeRGB-Farbraums (sRGB: 54 %) runden das insgesamt niederschmetternde Bild vom Screen ab.

Das Testgerät ist aufgrund des Gewichts und der Größe nicht unbedingt für den Einsatz im Freien prädestiniert. Falls doch mal ein Außeneinsatz auf der Agenda steht, sollte man sich zumindest an hellen Tagen auf eine Geduldsprobe einstellen, denn die geringe Helligkeit zeichnet zusammen mit der stark spiegelnden Oberfläche für eine schlechte Ablesbarkeit verantwortlich, die sich nur durch eine sehr sorgfältige Positionierung vermeiden lässt.

Wie man an unserer Collage erkennen kann, haben wir es hier mit einer katastrophalen Blickwinkelstabilität zu tun, bei der selbst nur vertikal verschobene Einblickwinkel nicht nur einen ungewöhnlich starken Abfall von Kontrast und Helligkeit nach sich ziehen, sondern sich sogar schon in verfälschten Farben niederschlagen. Schaut man von oben oder unten auf den Bildschirm, gerät die Darstellung vollends zu einem schlechten Witz. Insbesondere in Hinblick der aufgrund des speziellen Scharnieres zahlreichen Einsatzmöglichkeiten, trifft die Wahl dieses Displaytyps bei uns auf Unverständnis.

Der sparsame Intel Core i5-5200U mit zwei physischen Kernen, Hyperthreading und einen Takt von 2,2 - 2,7 GHz ist einer der verbreitetsten Broadwell-Prozessoren und eignet sich wegen seiner niedrigen TDP von 15 Watt auch für kompakte und flache Note- bzw. Ultrabooks und Convertibles. Durch die neue 14-Nanometer-Fertigung und kleine Verbesserungen der Architektur verbraucht die CPU im Vergleich mit dem direkten Haswell-Vorgänger i5-4200U (2 x 1,6 - 2,7 GHz, Hyperthreading, TDP 15 W) bei auch wegen der etwas höheren Frequenzen um 5 bis 15 % gesteigerter Leistung weniger Energie. Sie integriert die sparsame Intel HD Grafik 5500, die dank Optimus-Technologie automatisch für weniger anspruchsvolle (2D-)Grafikberechnungen genutzt wird.

Bei Auslastung beider Kerne liegt der spezifizierte Maximaltakt bei 2,5 GHz, die in unserer Cinebench-15-Schleife auch durchgehend gehalten wurden. So stellt man sich eine perfekte Turbo-Ausnutzung vor. Demzufolge liegt die gemessene Leistung exakt auf dem erwarteten Niveau. Das zeigt schon das Diagramm unten, denn die Geräte im Feld sind alle mit diesem Prozessor oder dem vergleichbaren i5-4210U ausgestattet, der erwartungsgemäß minimal zurückfällt. Ohne Stromnetz ändert sich an der Leistung nichts.Ersatzakku IBM ThinkPad T60.

Es mag sich zumindest in den etwas erratischen Ergebnissen des ohnehin nur begrenzt zuverlässigen PCMark 8 nicht niederschlagen, aber subjektiv hat das HP Envy 15-w000ng x360 den Tester vor allem wegen seiner für heutige Verhältnisse sehr zähen Bedienung enttäuscht. Schuld ist die unterirdische Performance der herkömmlichen HDD, auf die wir unten näher eingehen. Immer wieder kam es zu nervigen Verzögerungen. Leider verfügt das Envy auch nur über 4 GB RAM, sodass häufiger auf die Auslagerungsdatei zugegriffen werden musste, was das System zusätzlich ausbremste.

Lässt man den PCMark 8 außer Acht, sticht besonders der Score des Asus Transformer Book Flip TP500LN ins Auge. Der liegt trotz vergleichbarer Kernkomponenten inklusive herkömmlicher Festplatte satte 56 % über dem des Testgerätes. Das Lenovo Yoga 3 profitiert ganz klar von seiner SSD. Somit wird unser subjektiver Eindruck vom PCMark 7 bestätigt.

Eine desaströse Vorstellung liefert die verbaute Hitachi Travelstar Z5K500 mit bescheidenen 500 GB Kapazität und 5.400 rpm ab. Nachvollziehbar ist das nicht, denn in anderen Notebooks schafft die Platte teilweise erheblich höhere Übertragungsraten. Wir haben auch keinerlei Einstellungen gefunden, die Einfluss auf die HDD-Performance haben könnten. Bremst hier vielleicht der nicht abschalt- aber durchaus deinstallierbare HP 3D DriveGuard? Schaut man sich die durchschnittliche sequenzielle Leseleistung laut HD Tune an, platziert sich die HDD unter den langsamsten vier Modellen, die wir in den letzten zwölf Monaten gemessen haben. Im Aldi-Notebook Medion Akoya E7416 kommt die Platte auf immerhin 90 MB/s.

Bei den anderen Werten orientieren wir uns am CrystalDiskMark 3.0, der uns weiter durch das Tal der Tränen begleitet. Wichtig für OS- und Programmstarts ist die Leistung beim Einlesen kleiner, verteilter Datenblöcke (4K Read), und auch hier reicht es im selben Feld wieder nur für einen Platz unter den letzten drei Geräten. Beim 4K-Einlesen mit mehreren Threads gleichzeitig (4K QD32 Read) sieht es kaum besser aus. Vergleicht man die HDD-Performance des Testgerätes mit der der Vergleichsgeräte im Test, kann sich jedes einzelne in jeder Disziplin mit teilweise erheblichen Vorsprüngen absetzen.
Bei der Nvidia GeForce 930M (GM108-Chip) handelt es sich um eine Grafikkarte der unteren Mittelklasse aus der aktuellen Generation, die ebenso wie die ihr sehr ähnliche, aber höher taktende und etwas schnellere 840M auf der Maxwell-Architektur basiert und DirectX 11 beherrscht. Unser Testgerät bringt den maximalen Speicherausbau von 2 GB dediziertem, mit 1.800 MHz taktendem DDR3-RAM mit, das über einen 64 Bit schmalen Bus angebunden ist. Dank integrierter PureVideo HD Video-Engine (VP6) verschluckt sich die 930M auch an 4K-Videos nicht. Obwohl unser Exemplar laut GPU-Z mit 928 MHz (Turbo: 941 MHz) getaktet sein soll, kamen die Takte im FurMark-Stresstest nicht über 900 MHz hinaus.

Die mit den 3DMarks 11 und 2013 gemessene Performance liegt genau auf dem Niveau, das auch die wenigen bisher gemessenen 930M-Karten in anderen Notebooks erreichen. Während die Intel HD 4400 im Asus Transformer Book Flip TP550LA-CJ070 im 3DMark 11 mit einer Minderleistung von 59 % weit zurückfällt, kann die 940M im Lenovo Yoga 3 sich einen kleinen Vorsprung herausarbeiten. Von den Benchmarks des 3DMark (2013) passt am besten Cloud Gate zur Leistungsklasse der 930M. Hier liegt sie mit der 840M im Asus Transformer Book Flip TP500LN und der 940M im Yoga auf Augenhöhe. Im Akkubetrieb vermindert sich die Performance nicht.

Aktuelle, grafisch anspruchsvolle Titel bewältigt die 930M im HP Envy 15-w000ng x360 allenfalls in mittleren Presets bei 1.366 x 768 Pixeln. Grafikkracher wie The Witcher 3, Evolve oder das extrem leistungshungrige Assassins Creed: Unity werden selbst in den hässlichen Minimaleinstellungen kaum noch flüssig dargestellt. In hohen oder höchsten Einstellungen bei 1.366 x 768 oder Full-HD kann man etwa Games wie F1 (2014), die Fifa-Titel oder das beliebte Dota 2 zocken. Welche Spiele auf welchen mobilen Grafikkarten flüssig laufen, kann man in unserer FAQ-Sektion nachlesen.
Unabhängig vom gewählten Energiesparprofil läuft der Lüfter des HP Envy 15 x360 immer, ist im Idle-Betrieb aber erst herauszuhören, wenn man sich dem Gerät auf mehr als vielleicht 50 cm nähert. Nach Aktivierung des Profils "Höchstleistung" erzeugten wir mittels Prime95 eine dauerhaft hohe CPU-Auslastung, die nach etwa eineinhalb Minuten zu einer ruckartigen Erhöhung der Drehzahl führte. Nun war auch aus größerer Entfernung deutlich ein Rauschen zu vernehmen, das den Tester kaum störte und sich nach Zuschaltung von FurMark nochmals steigerte, ohne wirklich lästig zu werden. Da auch keine Nebengeräusche auftraten, konnte sich der Autor mit der Geräuschkulisse gut anfreunden. Die anderen Convertibles im Feld sind im Idle-Betrieb ähnlich leise, werden bei maximaler Last aber vom Testgerät übertönt.
Geht man davon aus, dass das Notebook am ehesten auf dem Tisch steht, wenn fordernde Spiele und Software zum Einsatz kommen, spielen die Temperaturen an der Unterseite, wo stellenweise schon recht warme 41 °C gemessen wurden, keine große Rolle. Wichtiger ist hier die Handballenablage, die in keinem Lastzustand über angenehme 31 °C hinauskam. Hält man das Envy 15 x360 im Tablet-Modus in der Hand und berührt dabei die Keyboard-Fläche, wird man maximal mit Körpertemperatur konfrontiert.

Auch die verschärfte und schon unrealistische Auslastung der CPU mit dem Stresstest Prime95 konnte die bis hierhin perfekte Turbo-Ausnutzung nicht aus dem Tritt bringen, wieder lagen die Takte wie festgenagelt bei der Zwei-Kern-Turbofrequenz von 2,5 GHz. Über völlig harmlose 69 °C kam die Temperatur dabei nicht hinaus. Die stieg zwar nach Zuschaltung des GPU-Stresstests FurMark auf bis zu immer noch unkritische 86 °C an, der Prozessor verharrte aber trotzdem bei — wer hätte es gedacht — 2,5 GHz. Besser geht's nicht.

Mit einer besonders hohen Maximallautstärke kann das Envy nicht aufwarten, für die Beschallung kleinerer Räume reicht es aber. Das Klangbild bei der Wiedergabe verschiedener Musikstücke (Preset: Musik) präsentierte sich wohl auch dank Bang & Olufsen Sound durchaus ausgewogen, nur selten leicht schrill und trotz der physikalisch bedingten Unfähigkeit der Speaker, echte Bässe zu produzieren, sogar einigermaßen dynamisch. Die erforderliche Kompression sorgt allerdings besonders bei Songs mit hohem Dynamikumfang für eine ein wenig gequetscht klingende Wiedergabe. Die Fläche der Madonna-Songs vom Album Ray Of Light konnten die Speaker nicht reproduzieren. Alles in allem schlug sich das Envy bei Musik, Filmen und Games so gut, dass nicht sofort der Ruf nach externen Wiedergabegeräten laut werden dürfte.
Zieht man gleich große Notebooks mit dem i5-5200U als Vergleichsbasis heran, ergibt sich je nach Lastzustand ein etwas uneinheitliches Bild des Stromverbrauchs. Auf jeden Fall sind 0,3 Watt im Standby zu viel. Bei Idle min sowie Idle avg gehört unser Envy 15 x360 zu den sparsamsten Geräten und ordnet sich bei den übrigen Lastzuständen im Mittelfeld ein. Von den Vergleichsnotebooks fällt vor allem das Asus Transformer Book Flip TP500LN durch seinen vergleichsweise hohen Verbrauch auf. Das 65-Watt-Netzteil hat genug Reserven, um das Testgerät auch beim Spielen noch nebenher aufzuladen.
Schauen wir uns zunächst die Akkukapazitäten der Notebooks im Test an: Envy 48 Wh, Yoga 47 Wh, Radius 45 Wh, TP500LN 48 Wh, TP550LA 38 Wh. Vergleichbar mit dem Testgerät sind also die ersten drei. Im Idle-Betrieb holt unser Envy 15 x360 mit einem sehr guten Ergebnis den zweiten Platz. Hier und auch unter Last fällt das TP500LN mit auffällig kurzen Laufzeiten aus der Reihe. Den praxisnahen WLAN-Test nach dem neuen Verfahren (Wie wir testen) kann das Envy mit sehr knappem Vorsprung für sich entscheiden. Insgesamt kann man dem Testgerät mit Ausnahme der mittelprächtigen 107 Minuten unter Last auch im Gesamtvergleich sehr gute Akkulaufzeiten attestieren.
Das Highlight des flexiblen Convertibles HP Envy 15-w000ng x360 ist zweifellos sein repräsentatives, solides und gut verarbeitetes Gehäuse. Wenn man von der gleitfeindlichen Oberfläche des Touchscreens absieht, wissen auch die Eingabegeräte zu überzeugen. Leider vermiest einem der auch insgesamt unterirdische Bildschirm die Nutzung im Tablet-Modus, wo die praktisch nicht vorhandene Blickwinkelstabilität besonders wichtig gewesen wäre. Viel besser schaut es dann wieder mit der gemessenen (!) Leistung aus. Die Turbo-Ausnutzung gelingt perfekt, die Kerntemperaturen bleiben niedrig, die Geräuschkulisse unter Last ist zwar nicht ganz ohne, stört aber kaum. Dank dedizierter GeForce 930M kann man auch viele aktuelle Spiele mit grafischen Einschränkungen zocken.
Eine Kaufempfehlung können wir für das Envy 15 x360 in der uns vorliegenden Ausstattung nicht aussprechen. Zu groß sind die Einschränkungen des eingesetzten Displays und der langsamen Festplatte.Ersatzakku Lenovo ThinkPad T410.

Als Alternative raten wir spielfreudigen Interessenten stattdessen zum nicht viel teureren, mobileren und mit einem IPS-Full-HD-Monitor sowie der schnelleren GeForce 940M und einer SSD ausgestatteten 14-Zöller Lenovo Yoga 3 in der Variante 80JH0035GE. Das hat zwar trotz ordentlicher 81 % Gesamtwertung auch einige Macken, dürfte dem Besitzer aber mehr Freude machen als das Envy. Wenn man sich die Wertungen der Convertibles im Test so anschaut, besteht offensichtlich nicht nur bei HP Verbesserungsbedarf.

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September 03, 2015

Günstige Laptop Akku HP G72

Eine Gerät für alle Fälle – so bewirbt HP sein neues Business-Detachable. Tatsächlich erweist sich das Elite x2 als vielseitig einsetzbares Multitalent, verschenkt letztlich aber durch kleine Detailmängel eine noch bessere Wertung.

Ultrabook oder Tablet? Die ehemals klare Grenze zwischen beiden Segmenten verschwimmt zunehmend, seit immer mehr Hersteller sogenannte Detachables oder 2-in-1-Notebooks auf den Markt bringen. Auch im High-End Business-Bereich erfreuen sich die vielseitigen Geräte zunehmender Beliebtheit: Nach Lenovo (ThinkPad Helix 2) und Toshiba (Portege Z20t) hat nun auch Hewlett-Packard sein Portfolio um ein entsprechendes Modell erweitert – das HP Elite x2 1011 G1.

Genau wie bei der Konkurrenz kommt im Elite x2 Intels besonders sparsame Core-M-Plattform zum Einsatz, die zusammen mit bis zu 8 GB Arbeitsspeicher sowie einer 256-GB-SSD für ansprechende Leistungswerte bei gleichzeitig niedrigem Verbrauch sorgen soll. Die gesamte Hardware, zu der je nach Modell auch ein integriertes LTE-Modul gehört, versteckt sich dabei im Inneren eines 11,6 Zoll großen, abnehmbaren FullHD-Touchscreens mit Digitizer-Unterstützung.

Preislich bewegt sich das Detachable derzeit zwischen 1.400 (Core M-5Y10c, 4 GB RAM, 128-GB-SSD) und 1.900 Euro (Core M-Y51, 8 GB RAM, 256-GB-SSD, LTE) und liegt damit auf Augenhöhe mit den Angeboten von Lenovo und Toshiba. Unser Testgerät entspricht bis auf das fehlende WWAN-Modul der letztgenannten Konfiguration und ist ab etwa 1.800 Euro erhältlich.
Beginnen wir zunächst mit dem Tablet: Obwohl selbiges zumindest äußerlich nur aus einfachem, matt-grau lackiertem Kunststoff besteht, erweist sich die gesamte Konstruktion als sorgfältig verarbeitet und äußerst stabil. Egal ob punktueller Druck oder Verwindungsversuche: An keiner Stelle lässt sich das Chassis sichtbar verformen oder störendes Knacken und Knarzen hervorrufen, was das Elite x2 auch in Tests nach US-Militärstandard (MIL-STD 810G) unter Beweis stellen musste. Die Kehrseite der massiven Bauweise zeigt sich beim Blick auf Abmessungen und Gewicht: Mit 870 Gramm und 10,7 Millimeter Bauhöhe fällt das Tablet deutlich wuchtiger als ein ThinkPad Helix 2 (790 Gramm, 9,6 Millimeter) oder Portege Z20t (739 Gramm, 8,8 Millimeter) aus.

Ähnlich solide, subjektiv aber nochmals hochwertiger präsentiert sich das aus Aluminium gefertigte Dock, von HP auch "Power-Tastatur" genannt. Neben der Tastatur und diversen Anschlüssen (dazu nachfolgend mehr) enthält dieses auch einen kleinen Zusatzakku, was allerdings die Masse auf immerhin 780 Gramm in die Höhe treibt. Insgesamt kommt das Elite x2 somit auf 1,65 Kilogramm – das sind rund 300 Gramm mehr als ein vergleichbares Subnotebook wie das EliteBook 820 G2.

Die Kopplung von Tablet und Dock erfolgt über eine stabile Steckverbindung, die deutlich weniger Spiel als das Pendant von Toshiba aufweist. Da auch die Displayscharniere angenehm straff und präzise arbeiten, schwingt der Deckel selbst bei starken Erschütterungen nicht übermäßig mit.
Da das Tablet selbst lediglich über eine Kopfhörerbuchse sowie einen MicroSD-Leser verfügt, ist der Anschluss weiterer Peripherie ausschließlich über das zugehörige Dock möglich. Hier findet der Anwender neben zwei USB-3.0-Ports auch einen vollwertigen DisplayPort-Ausgang vor, mit dem sich sogar 4K-Displays in 60 Hz ansteuern lassen. Über eine seitliche Buchse kann darüber hinaus eine zusätzliche Docking-Station zur Erweiterung des Schnittstellenangebotes ergänzt werden.

Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung gehören unter anderem ein Smartcard- und Fingerabdruckleser, ein verlötetes TPM von Infineon sowie die Software-Lösung HP Client Security (Laufwerksverschlüsselung, Kennwortverwaltung, sichere Datenvernichtung).

Während das rund 100 Euro teurere Topmodell der Elite-Baureihe mit integriertem LTE und WiGig 802.11ad (Intel Tri-Band Wireless-AC 17265) daherkommt, muss sich unser Testgerät mit einem etwas einfacheren Drahtlosadapter vom Typ Intel Dual-Band Wireless-N 7265 begnügen. Neben Bluetooth 4.0 unterstützt dieses Modul lediglich die älteren WLAN-Standards 802.11a/b/g/n (2,4- und 5-GHz-Band) und erreicht mittels Dual-Stream-Technik Bruttodatenraten von maximal 300 Mbit/s. Reichweite und Verbindungsstabilität erwiesen sich in unserem Praxistest als tadellos.Akku HP G72.

Die für Videochats vorgesehene Frontkamera löst mit 2,0 Megapixeln etwas höher als bei den meisten Notebooks auf, kann diesen Vorteil aber nur bedingt in eine bessere Bildqualität ummünzen. Zwar werden Farben recht natürlich wiedergegeben, doch fehlt es den Aufnahmen an Schärfe und Detailreichtum. Die rückwärtige Hauptkamera leistet diesbezüglich etwas bessere Dienste, ohne jedoch mit einem halbwegs modernen Smartphone konkurrieren zu können. Der Umfang des mitgelieferten Zubehörs beschränkt sich auf ein kompaktes 45-Watt-Netzteil sowie einige Broschüren und Faltblätter.

HP gewährt dem Käufer eine 3-jährige Herstellergarantie (Bring-In), die sich gegen Aufpreis auf bis zu 5 Jahre verlängern lässt. Die angebotenen Pakete, auch Care Packs genannt, ermöglichen darüber hinaus diverse Service-Upgrades, beispielsweise auf einen weltweiten Vor-Ort-Support am nächsten Arbeitstag.

Befürchtungen, das Tastatur-Dock würde womöglich nur minderwertige Notlösung darstellen, können wir schon nach einer kurzen Eingewöhnungsphase zerstreuen: Qualitativ muss sich das hintergrundbeleuchtete Chiclet-Keyboard (15 x 15 Millimeter Tastenmaß) nicht vor den Eingabegeräten der EliteBook-Serie verstecken und glänzt mit einem ebenso knackig-präzisen Anschlag. Verglichen mit der vielgelobten ThinkPad-Tastatur des Helix 2 wurden Druckpunkt und Hubweg zwar etwas weicher respektive kürzer abgestimmt, doch muss dies je nach persönlichem Geschmack nicht unbedingt von Nachteil sein.

Mit einer Größe von 5,0 x 8,8 Zentimetern fällt das Touchpad nicht übermäßig üppig aus, zumal ein Teil der gleitfreudigen Glasoberfläche als Ersatz für die fehlenden Maustasten herhalten muss. Diese werden bei dem von Synaptics stammenden "ForcePad" lediglich akustisch simuliert, ein physischer Schalter oder zumindest ein haptisches Feedback à la MacBook fehlen dagegen. Wirklich intuitiv und blind bedienbar ist das Pad darum nicht. Positiv hervorheben wollen wir die feinfühlig ansprechenden Multitouch-Gesten.

Alternativ greift man auf den Touchscreen zurück, der sich sowohl per Finger als auch mittels Wacom-Digitizer – verstaubar in einem eigenen Fach innerhalb des Tablets – steuern lässt. Eingabelatenz und Präzision gehen insgesamt in Ordnung, einzig am äußersten Bildrand liegt die Stiftspitze etwa einen Millimeter neben dem anvisierten Ziel.
HP verzichtet auf unterschiedliche Displayoptionen und verkauft das Elite x2 ausschließlich mit einer 11,6 Zoll großen, verspiegelten FullHD-Anzeige (1.920 x 1.080 Pixel). Genau wie beim ThinkPad Helix 2 ergibt sich so eine Pixeldichte von 190 ppi, wohingegen das marginal größere Portege Z20t (12,5 Zoll, 1.920 x 1.080 Pixel) auf 176 ppi kommt. Fotos und feine Schriften profitieren von der hohen Auflösung besonders stark, allerdings erscheint die Darstellung ohne zusätzliche Skalierung (Windows 8.1: 100 Prozent Anzeigegröße) gelegentlich doch recht klein.

Ein kräftiges LED-Backlight beschert unserem Kandidaten eine Maximalhelligkeit von beachtlichen 331 cd/m², die sich sehr gleichmäßig über die gesamte Bildfläche verteilt. Beeinträchtigungen wie Clouding oder auffälliges Backlight-Flimmern konnten wir nicht feststellen.
Erwartungsgemäß kommt das Elite x2 mit einem hochwertigen IPS-Panel daher, in diesem Fall ein Modell des Herstellers Samsung. Schwarzwert (0,44 cd/m²) und Kontrastverhältnis (827:1) bewegen sich auf einem typischen Niveau für diese Displaytechnologie; die nochmals leicht besseren Werte der direkten Konkurrenz sind mit bloßem Auge nicht sichtbar und bewegen sich im Rahmen normaler Fertigungs- und Messschwankungen. In Verbindung mit der Glare-Type-Oberfläche erscheint das Bild auch subjektiv ausgesprochen satt und kräftig.

Im Auslieferungszustand weist die Anzeige einen leichten Grünstich auf, der sich negativ auf die Farb- und Graustufenwiedergabe (Delta E jeweils größer 7,3) auswirkt. Nach erfolgter Kalibrierung – unser optimiertes ICC-Profil steht wie immer weiter oben zum Download bereit – sinken die Delta-E-Abweichungen auf akzeptable Werte von 3,3 (Farben) respektive 1,3 (Graustufen), was für einfache Anwendungsfälle aus dem Foto- und Grafikbereich vollkommen ausreicht. Profis dürften sich dagegen an dem stark eingeschränkten Farbraum mit lediglich 66,1 Prozent sRGB- und 42,2 Prozent AdobeRGB-Abdeckung stören.Akku HP 650.
Obwohl die Anzeige mit weit über 300 cd/m² erfreulich hohe Helligkeitsreserven bietet, muss im Außeneinsatz mit gewissen Einschränkungen gerechnet werden. Wie bei jedem nicht entspiegelten Display sind Reflexionen insbesondere bei direktem Sonnenschein ständige Begleiter, sodass man besser ein etwas schattigeres Plätzchen zum Arbeiten aufsucht.

Anders als ein TN-Panel toleriert der verbaute IPS-Monitor auch extreme schräge Blickwinkel, ohne dass die Bildqualität übermäßig leidet. Zwar nimmt auch hier der Kontrast bei zunehmender Abweichung von der Senkrechten sichtbar ab, doch bleibt der Anwender von invertierenden Farben und extremen Gammaverschiebungen verschont. So können auch mehrere Nutzer zeitgleich den Bildinhalt einsehen, zudem muss das Gerät speziell im Tablet-Modus nicht exakt auf die Augen des Betrachters ausgerichtet werden.

Mit Core M hat Intel Ende 2014 eine neue CPU-Baureihe aus der Taufe gehoben, die durch ihre besonders niedrige TDP von nur 4,5 Watt auch in ultramobilen 2-in-1-Geräten verbaut werden kann. Der von HP gewählte Core M-5Y51 repräsentiert das derzeit zweitschnellste Modell der Serie: Die beiden in 14-Nanometer-Technik gefertigten Broadwell-Kerne mit Hyper-Threading-Support takten mit 1,1 bis 2,6 GHz, die Größe des L3-Caches beträgt wie bei allen Core-M-Ablegern 4 MB.

Sämtliche Grafikberechnungen übernimmt die im Chip integrierte HD Graphics 5300 mit 24 Shader-Clustern, von Intel auch Execution Units (EUs) genannt. Technisch entspricht die GPU exakt der HD Graphics 5500 (zu finden in ULV-Modellen der 15-Watt-Klasse), allerdings wird der Taktspielraum von 300 bis 900 MHz durch die weitaus geringere TDP meist etwas schlechter ausgenutzt. API-seitig unterstützt die HD 5300 unter anderem den aktuellen DirectX-12-Standard, allerdings nur mit Feature Level 11_1.

Zur Speicherausstattung unseres Testgerätes gehören 8 GB fest verlöteter LPDDR3-RAM (LPDDR3-1600, Dual-Channel) sowie eine 256 GB große SSD. Auf mögliche Aufrüstoptionen darf der Käufer mangels Wartungsklappe leider nicht hoffen – die preiswertere Einstiegskonfiguration (4 GB RAM, 128-GB-SSD) erscheint uns darum kaum zukunftssicher und nur bedingt empfehlenswert.

Kommen wir noch einmal kurz auf die TDP der Core-M-Serie zu sprechen: Wie erwähnt, beträgt diese 4,5 Watt; allerdings steht es dem Notebookhersteller frei, bei ausreichender Kühlung eine Anpassung auf 6 Watt vorzunehmen. Dies ist beispielsweise beim Helix 2 oder Portege Z20t der Fall und führt dazu, dass der Turbo Boost öfters und stärker in Aktion tritt.

Überraschenderweise verzichtet HP sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb auf diese ebenso einfache wie effektive Maßnahme zur Leistungssteigerung. Selbst kurzzeitig wird der Core M-5Y51 bei knapp 6 Watt abgeregelt, um sich nach etwa 30 Sekunden bei den angesprochenen 4,5 Watt einzupendeln. Für die Praxis bedeutet das: Schon der Single-Threading-Test des Cinebench R15 wird mit nur 1,9 GHz bearbeitet (kurzzeitig bis 2,2 GHz), im Multi-Threading-Test geht der Takt sogar auf 1,4 GHz zurück (kurzzeitig bis 1,7 GHz). Dementsprechend mäßig fällt auch die Performance aus: In einigen Benchmarks muss sich das Elite x2 bis zu 20 Prozent hinter dem Dell Venue 11 Pro mit nominell schwächerer CPU (Core M-5Y10a, 800 - 2.000 MHz) einordnen. Selbst wenn der Hersteller dieses Verhalten aus thermischen Gründen beabsichtigt hat – warum dann nicht gleich ein kleineres, preiswerteres Core-M-Modell verbauen?

HP hat sich für eine 256-GB-SSD von Samsung entschieden, genauer gesagt das Modell MZNTE256HMHP aus der beliebten PM851-Serie im M.2-2280-Format. Neben der soliden Performance, die allerdings (speziell beim Schreiben) nicht ganz an die Toshiba HG6 des Portege Z20t herankommt, wollen wir insbesondere die integrierte 256-Bit-AES-Verschlüsselung sowie die hohe Energieeffizienz dieser Baureihe hervorheben. Obendrein sind Samsung-Laufwerke seit Jahren für ihre außerordentliche Zuverlässigkeit bekannt – gerade bei einem Business-Notebook die vielleicht wichtigste Eigenschaft überhaupt.

Unter dem nur eingeschränkt aktiven Turbo Boost leiden nicht nur einzelne CPU-Benchmarks, sondern die gesamte Systemleistung. Im PCMark 7 und 8 liegt das Elite x2 zwischen 10 und 20 Prozent hinter den Modellen von Lenovo und Toshiba, was sich mit unseren subjektiven Eindrücken deckt. Beim Aufbau und Scrollen komplexer Webseiten, Multitasking oder Installationsvorgängen wünscht man sich gelegentlich doch etwas größere Performance-Reserven, wenngleich wir hier auf relativ hohem Niveau meckern. Langsam oder träge reagiert das System nämlich keineswegs – nur bleibt zu bedauern, dass die konservative BIOS-Programmierung einen Teil des bestehenden Leistungspotentials verschenkt.

Die Auswirkungen der TDP-Beschränkung betreffen neben der CPU natürlich auch die integrierte Grafikeinheit HD Graphics 5300, die im 3DMark gegenüber ähnlich ausgestatteten Kontrahenten merklich zurückfällt. Anders als beim Prozessor-Part sehen wir hier aber kein größeres Problem – für aufwändige 3D-Software ist die GPU so oder so zu langsam, wohingegen die flüssige Beschleunigung des Windows-Desktops selbst auf einem externen 4K-Display mühelos gelingt. Die Wiedergabe von H.264-Videos (4K, 100 Mbit/s) meistert der Broadwell-Chip ebenfalls mit links, lediglich H.265/HEVC zwingt den Hybrid-Decoder mit steigender Auflösung und Bitrate in die Knie (vereinzelte Framedrops bei 4K und 2,6 Mbit/s). Erst Intels kommende CPU-Generation Skylake hat dedizierte Fixed-Function-Hardware zur Verarbeitung des noch recht jungen Video-Codecs an Bord.Akku HP COMPAQ nc8230.

Angesichts der begrenzten Grafikleistung bewältigt das Convertible nur wenige Spiele der jüngeren Vergangenheit mit akzeptablen Frameraten. Dazu zählen beispielsweise Titel wie Tomb Raider oder Dota 2, aber auch das in Minimal-Settings sehr anspruchslose Dirt Rally. Ein Far Cry 4, Evolve oder The Witcher 3 braucht man dagegen gar nicht erst zu installieren – selbst 1.024 x 768 Pixel und niedrigste Einstellungen führen hier zu meist einstelligen Bildraten.

Auf den ersten Blick erinnern die schmalen Gitter an der Rückseite des Tablets an Lautsprecheröffnungen – tatsächlich versteckt sich dahinter jedoch ein kleiner Lüfter, der die Abwärme des Prozessors nach außen befördern soll. Dies erstaunt uns dann doch etwas – wenn Lenovo und Toshiba sogar einen auf 6 Watt gedopten Core M rein passiv kühlen können, warum schafft HP dies bei nur 4,5 Watt nicht .

Immerhin können wir konstatieren: Wer sein Ohr nicht direkt an den Luftauslass hält, dürfte den zierlichen Ventilator schwerlich bemerken. Im Alltag schaltet sich selbiger meist komplett ab und auch anhaltende Volllast treibt den Lärmpegel kaum über 30 bis 31 dB(A) – das entspricht etwa dem leisen Säuseln einer mechanischen Festplatte im Leerlauf.

Wer den zusätzlichen Lüfter nun gleich als überflüssig abtut, urteilt vorschnell: Anders als das ThinkPad Helix 2 oder Portege Z20t bleibt das Elite x2 auch in Extremsituationen angenehm kühl. Nicht einmal unser bei sommerlichen Verhältnissen durchgeführter Stresstest erwärmt das Gehäuse über 37 °C, während die Konkurrenz teils deutlich die 40-Grad-Marke knackt.

Auch die Hardware bleibt von kritischen Temperaturen verschont und vermeldet, belastet mit Prime95 und FurMark, Werte von rund 60 °C. Limitiert durch die niedrige TDP muss der Core M leider dennoch stark throtteln und seine Taktraten auf 500 MHz (CPU) respektive 300 MHz (GPU) reduzieren. Schade, dass HP nicht einen optionalen "Power-Modus" integriert hat, der unter Inkaufnahme einer etwas höheren Leistungsaufnahme mehr Performance bereitstellt – thermisch würde das Convertible dank aktiver Kühlung dafür jede Menge Reserven bieten.
Mittels der Wärmebild-Kamera Therm-App von Opgal Optronic haben wir die Hitzeentwicklung des Elite x2 auch visuell untersucht. In unserer Aufnahme bei voller Hardwareauslastung sticht vor allem der Luftauslass oben rechts am Gerät deutlich hervor, der den einzigen nennenswerten Hotspot des Gerätes darstellt. Ansonsten zeigt das Chassis, wie bereits zuvor beschrieben, keinerlei Anzeichen für eine nennenswerte Erwärmung.

Unterhalb des Displays hat HP zwei Stereolautsprecher eingebaut, die den Anwender direkt anstrahlen. Dem brillianten Hochtonbereich stehen relativ niedrige Pegelreserven so wie praktisch nicht vorhandene Bässe gegenüber, sodass wir insgesamt von einer nur mittelmäßigen Gesamtvorstellung sprechen können. Für Filme oder Musik empfiehlt sich darum der Anschluss externer Boxen mittels 3,5-Millimeter-Klinke oder DisplayPort (ggf. per Adapter auf HDMI).

Bei ruhendem Windows-Desktop, minimaler Displayhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen saugt das Elite x2 rekordverdächtig niedrige 1,5 Watt aus der Steckdose – ein beeindruckender Beleg für die Energiesparfähigkeiten der Core-M-Plattform. Bei maximierter Hintergrundbeleuchtung steigt der Verbrauch auf bis zu 4,0 Watt, ein weiteres Watt genehmigt sich der WLAN-Adapter.

Auch unter Last bleibt das Convertible ausgesprochen genügsam. Direkt nach dem Start des Stresstests vermeldet unser Messgerät Spitzenwerte von knapp 17 Watt, langfristig lassen sich höchstens 13 bis 14 Watt beobachten. Das mitgelieferte 45-Watt-Netzteil erscheint da fast schon überdimensioniert.

Neben dem 33-Wh-Akku im Tablet selbst hat HP noch einen weiteren Energiespeicher im Tastatur-Dock versteckt, der zusätzliche 21 Wh bereitstellt. Insgesamt kommt das Gerät damit auf 54 Wh – mehr als das Helix 2 (35 Wh) oder Venue 11 Pro (38 Wh, beide ohne Zweitakku getestet) bieten, aber keine Konkurrenz für die 72 Wh des Portege Z20t.

In Verbindung mit seinem niedrigen Energiebedarf erzielt das Elite x2 überaus stattliche Laufzeiten. Bei praxisnaher Nutzung, das heißt angepasster Displayhelligkeit (rund 150 cd/m²) und Browsing via WLAN, sind locker 11 Stunden und mehr möglich. Einziger Wermutstropfen: Trotz kräftigem Netzteil werden die Akkus nur extrem langsam geladen – rund zweieinhalb Stunden benötigt jeder der beiden, was infolge der sequentiellen Ladestrategie zu einer Gesamtdauer von satten 5 Stunden führt.
Die Konkurrenz hat vorgelegt: Modelle wie das Lenovo ThinkPad Helix 2 und Toshiba Portege Z20t zeigen, was man von einem modernen Business-Detachable alles erwarten darf. Dennoch ist es HP gelungen, mit Elite x2 1011 G1 eigene Akzente zu setzen – einige im positiven, andere eher im negativen Sinne.

Ausdrücklich loben wollen wir das durchgängig hohe Qualitätsniveau des gesamten Gerätes, die knackige Tastatur sowie das helle und blickwinkelstabile IPS-Display. Sollte letzteres einmal nicht ausreichen, lassen sich mittels DisplayPort auch 4K-Monitore in 60 Hz ansteuern – ein dicker Pluspunkt gegenüber vielen Kontrahenten. Praxisnahe Akkulaufzeiten von über 11 Stunden sowie geringe Emissionen (trotz beziehungsweise gerade wegen des integrierten Lüfters) runden die Vorstellung ab.

In anderen Disziplinen sehen wir dagegen noch Verbesserungspotential: Schnelles ac-WLAN, ordentliche Kamerasensoren sowie ein Touchpad mit physischen Tasten sollten in dieser Preis- und Geräteklasse eigentlich selbstverständlich sein. Vor allem aber enttäuscht die mäßige Performance des teuer bezahlten Core M-5Y51, der mit angepassten Energieeinstellungen deutlich mehr leisten könnte. All das macht aus dem Elite x2 zwar noch lange kein schlechtes Produkt; ein vergleichender Blick auf die erwähnten Konkurrenten erscheint aber in jedem Fall ratsam.Akku HP COMPAQ 6715b.

Posted by: xiangjiang at 11:37 AM | No Comments | Add Comment
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