May 20, 2015

Kaufen Akku Toshiba Satellite L670D-105

Ausgestattet mit einer Nvidia GeForce 940M soll das ThinkPad T450s auch 3D-Anwendungen und Spiele meistern – und das für einen vergleichsweise bescheidenen Aufpreis. Dank 96-Wh-Akku sind dennoch rekordverdächtige Laufzeiten möglich.
Nicht jedes Business Notebook dient ausschließlich Office-Anwendungen. Sollen gelegentlich auch grafisch aufwändigere Programme oder gar Spiele ausgeführt werden, wünscht man sich als Anwender schnell eine leistungsfähigere Grafiklösung. Hersteller wie Lenovo haben diesen Wunsch erkannt und bieten deshalb entsprechende Konfigurationen mit dedizierten Zusatz-GPUs an.

Im nachfolgenden Test wollen wir uns dem jüngst schon einmal untersuchten ThinkPad T450s widmen, diesmal jedoch einer Ausstattungsvariante mit Core-i5-Prozessor und GeForce-940M-Grafik von Nvidia. Display (14 Zoll, Full-HD-IPS) sowie Speicherausstattung (12 GB RAM) unterscheiden sich nicht von unserem ersten Testgerät, lediglich die verbaute SSD fällt mit 256 statt 360 GB ein wenig kleiner aus. Mit einem Kaufpreis von etwa 1.300 Euro spart man gegenüber dem i7-Modell immerhin 100 Euro; eine ansonsten identische Konfiguration ohne GeForce GPU kostet allerdings noch einmal rund 80 Euro weniger.

Die genannten Preise verstehen sich ohne Betriebssystem und gelten nur im Rahmen des Lenovo-Campus-Programms, welches unter anderem Schülern, Studenten und Lehrkräften offensteht. Für vergleichbare reguläre Modelle verlangt der Hersteller leider zumeist einige hundert Euro mehr.
Wir wollen an dieser Stelle auf eine erneute Untersuchtung von Gehäuse, Ausstattung, Funkverbindungen und Eingabegeräten verzichten, da wir diese Punkte bereits in unserem ersten Test des T450s ausführlich abgehandelt haben. Gleichwohl möchten wir auf zwei Besonderheiten des vorliegenden Gerätes hinweisen:

Zum einen sei erwähnt, dass die GeForce Variante des ThinkPads ohne SmartCard Reader und ohne Docking-Station-Anschluss daherkommt – ob es sich dabei um eine technische oder eine produktpolitische Limitierung handelt, lässt sich nicht mit letzter Sicherheit sagen. Zum anderen bitten wir zu beachten, dass der serienmäßige 24-Wh-Akku in diesem Test durch das aufpreispflichtige 72-Wh-Modell (zzgl. 50 Euro) ersetzt wurde. Zusammen mit dem internen 24-Wh-Zweitakku verdoppelt sich somit die Gesamtkapazität von 48 auf 96 Wh. Allerdings hebt der mächtige 6-Zellen-Speicher das Notebook an der Rückseite gut einen Zentimeter an und treibt auch das Gewicht knapp 200 Gramm nach oben.
Obwohl auch das Display dem unseres ersten Testgerätes entspricht (LG LP140WF3-SPD1), haben wir Helligkeit und Kontrast zur Ermittlung etwaiger Serienschwankungen erneut vermessen. Statt 268 cd/m² und 1.110:1 erreicht unser neues Sample nun Werte von 281 cd/m² und 1.007:1 – derart geringe Toleranzen können als absolut normal betrachtet werden. Qualitativ zählt das von Lenovo ausgewählte Full-HD-IPS-Panel damit zur absoluten Spitzenklasse und punktet zudem mit ordentlicher Farbwiedergabe, extrem großzügigen Blickwinkeln sowie uneingeschränkter Außentauglichkeit. Für detaillierte Analysen möchten wir abermals auf den vorherigen Testbericht verweisen.
Der Core i5-5200U entstammt Intels aktueller 14-Nanometer-Generation "Broadwell" und verfügt über zwei CPU-Kerne samt Hyper-Threading, die mit 2,2 bis 2,7 GHz (2 Kerne: 2,5 GHz) takten. Damit liegen die Maximalfrequenzen etwa 15 Prozent unter denen des Core i7-5600U, der zudem einen etwas größeren L3-Cache von 4 statt 3 MB besitzt. Als ULV-Modelle werden beide mit einer TDP von jeweils 15 Watt spezifiziert, wenngleich der Core i5 aufgrund seiner geringeren Taktraten in der Praxis etwas sparsamer arbeiten dürfte.Akku Acer Aspire One D257.

Die im Prozessor integrierte Grafikeinheit namens HD Graphics 5500 kommt bei unserem Testgerät nur für einfache Office- und Multimedia-Zwecke zum Einsatz, wohingegen aufwändigere 3D-Berechnungen von der dedizierten GeForce 940M übernommen werden. Um die Umschaltung zwischen beiden GPUs muss sich der Anwender dabei nicht weiter kümmern – Nvidias Optimus Technik aktiviert selbstständig den jeweils passenden Grafikadapter, was in der Regel recht zuverlässig funktioniert. Notfalls kann man natürlich auch händisch eingreifen und einzelnen Programmen (oder global allen Anwendungen) eine bestimmte GPU zuweisen.

Sieht man einmal vom Einsatz sündhaft teurer 16-GB-Module ab, weist unser mit 12 GB RAM bestücktes Testgerät (4 GB onboard, 8 GB gesteckt) bereits den maximal möglich Speicherausbau auf. Eine etwas ärgerliche Limitierung – Kontrahenten wie das EliteBook 840 G2 lassen sich dank zweier DIMM-Slots mit bis zu 16 GB ausrüsten. Immerhin bietet das T450s einen freien M.2-Steckplatz, falls die Kapazität der 256 GB großen 2,5-Zoll-SSD irgendwann erschöpft sein sollte.
Dank optimaler Ausnutzung des Turbo-Boost-Spielraumes (sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb) erreicht der Core i5-5200U exakt das von uns prognostizierte Performance-Niveau – im Schnitt beträgt der Rückstand auf den wesentlich teureren Core i7-5600U nur etwa 15 Prozent. Alternativ hat Lenovo auch Konfigurationen mit einem Core i5-5300U im Programm, der sich in puncto Preis und Leistungsfähigkeit in etwa zwischen diesen beiden Modellen ansiedelt.

Wer bereits das Vorgängermodell T440s sein Eigen nennt und über ein Upgrade auf das aktuelle T450s nachdenkt, sollte sich auf marginale Performance-Zuwächse zwischen 10 und 20 Prozent gefasst machen. Das noch ältere ThinkPad T430s ist teilweise sogar flotter unterwegs, da der Hersteller damals Standard-Voltage-CPUs der 35-Watt-Klasse verbaut hat. Hier erkennt man deutlich einen Trend, der seit einigen Jahren die gesamte Notebook-Welt verändert – neue Geräte werden kaum noch leistungsfähiger, dafür aber immer kompakter, sparsamer und ausdauernder.
Die 2,5-Zoll-SSD unseres Probanden stammt nicht wie zuletzt von Intel, sondern dem Speicherriesen Samsung. Bei der PM871 handelt es sich um ein noch recht junges OEM-Modell, welches eng mit den Consumer-Laufwerken der 850-Evo-Serie verwandt ist. Demzufolge basiert die PM871 ebenfalls auf gestapelten 3D-NAND-Zellen, die sowohl bezüglich Zuverlässigkeit als auch Geschwindigkeit Vorteile gegenüber dem bisherigen, planaren TLC-Flash bieten sollen. Als Controller dient ein neuer Dual-Core-Chip (Samsung MEX) mit 4 Speicherkanälen.

Abgesehen von einer leichten Schwäche beim sequentiellen Schreiben – hier scheint die PM871 im Vergleich mit der 850 Evo (womöglich aus Effizienzgründen) nur mit angezogener Handbremse zu laufen – präsentiert sich die SSD in unseren Benchmarks von ihrer besten Seite und zählt zu den derzeit schnellsten Modellen am Markt. Es lässt sich allerdings nicht ganz ausschließen, dass Lenovo auf mehrere Zulieferer setzt und auch 256-GB-SSDs anderer Hersteller verbaut.
Auch ohne i7-Prozessor gibt das T450s ein leistungsstarkes Arbeitsgerät ab, welches nicht nur typische Alltagsanwendungen, sondern ebenso viele anspruchsvolle Programme mit zufriedenstellender Geschwindigkeit meistert. Erst exzessives Multitasking oder extrem CPU-lastige Software treiben den Zweikerner an seine Leistungsgrenze – der Mehrtakt eines i7-5600U würde hier allerdings auch nur bedingt helfen. Glücklicherweise hat Lenovo für diese Nutzergruppe mit dem ThinkPad T440p noch eine Alternative mit Quad-Core-CPUs parat.

Interessanterweise übertrumpft unser i5-Modell im PCMark zum Teil sogar die zuvor getestete i7-Konfiguration. Offenbar spiegelt sich in diesem Benchmark die höhere Performance der Samsung SSD wieder; im PCMark 8 dürfte zudem die OpenCL Power der GeForce 940M eine gewisse Rolle spielen.
Hinter der Nvidia GeForce 940M verbirgt sich der gleiche Maxwell Chip GM108, der bereits bei der älteren GeForce 840M zum Einsatz kam. An den technischen Daten – 384 Shadereinheiten, 24 TMUs, 64-Bit-Speicherinterface – hat sich darum nichts verändert, lediglich die Basis- und Boost-Frequenzen wurden vom Hersteller minimal angehoben.

Lenovo taktet die GeForce 940M mit 980 MHz vergleichsweise defensiv und verzichtet darüber hinaus komplett auf den Boost-Modus. Recht knapp bemessen erscheint uns auch der nur 1 GB große DDR3-Speicher (2.000 MHz Effektivtakt). wer beispielsweise in Photoshop viele Bilder gleichzeitig öffnet, hat diese Grenze rasch überschritten.Akku Lenovo Thinkpad R500.

In üblichen 3D-Benchmarks übertrumpft die Nvdia GPU die integrierte HD Graphics 5500 etwa um Faktor 2 und platziert sich knapp vor der Radeon R7 M260X, die Konkurrent HP in seiner EliteBook Serie verbaut. Das AMD Modell behält dafür in professionellen CAD-Anwendungen die Oberhand – SPECviewperf 12 bescheinigt der 940M überwiegend kaum bessere Leistungen als der Prozessor-Grafik.
Als GPU der unteren Mittelklasse bewältigt die GeForce 940M aktuelle Spiele meist nur in niedrigen bis mittleren Detailstufen sowie 1.366 x 768 Pixeln. Klassiker wie Diablo III oder Counter-Strike: GO werden dagegen auch in nativer FullHD-Auflösung flüssig dargestellt. Unterm Strich lässt sich abermals mindestens eine Leistungsverdoppelung gegenüber der HD 5500 feststellen – in Relation zum Aufpreis von rund 80 Euro ein durchaus faires Angebot.
Wider erwarten zeigt die GeForce 940M keinerlei negative Auswirkungen auf die Lärmentwicklung des T450s. Selbst in 3D-Anwendungen oder unserem Stresstest (Prime95 + FurMark) rotiert der einzige Lüfter mit so geringer Drehzahl, dass das Betriebsgeräusch lediglich rund 34 dB(A) erreicht. Damit bewegt sich unser Kandidat exakt auf dem Niveau dem Niveau des Modells mit integrierter Grafik.

Im Leerlauf, aber auch bei einfachem Alltagsgebrauch (Browsing, Office, Videowiedergabe) benötigt das ThinkPad in der Regel keinerlei aktive Kühlung und arbeitet nahezu lautlos. Nahezu deshalb, weil aus dem Inneren ab und an ein sehr leises, elektronisches Summen zu hören ist – aus einem typischen Arbeitsabstand von etwa 50 Zentimetern lässt sich dieses allerdings nicht mehr wahrnehmen.
Die niedrige Geräuschkulisse hat leider ihren Preis: Unter Volllast klettern die Gehäusetemperaturen stellenweise auf über 50 °C, an den Handballenauflagen sind es noch immer mehr als 40 °C. Gleichwohl können wir diese extrem hohen Werte ein Stück weit relativieren: Zum einen herrschte zum Testzeitpunkt eine Umgebungstemperatur von immerhin 23 °C, zum anderen erzeugt der FurMark einen unrealistisch hohen GPU-Verbrauch (keine TDP-Abregelung der GeForce 940M). Praktisch fällt die Erwärmung darum meist deutlich geringer aus.

Bleiben wir trotzdem noch etwas bei unserem Worst-Case-Szenario und blicken auf die Hardware-Temperaturen nach einstündiger Stresstest-Ausführung: Mit 95 °C nähert sich der Prozessor langsam der Throttling-Schwelle, kann mit 2,4 bis 2,5 GHz aber noch knapp seinen Maximaltakt halten. Auch beim Grafikchip, der circa 85 °C vermeldet, ist nur ein minimaler Abfall von 980 auf 940 MHz zu verzeichnen. Alles in allem hat Lenovo die Temperaturentwicklung damit gut im Griff, sodass in realen Anwendungen keinerlei CPU- oder GPU-Drosselung befürchtet werden muss.
Dank Optimus Unterstützung treibt die GeForce 940M den Leerlaufverbrauch nicht unnötig in die Höhe – bei niedrigster Displayhelligkeit begnügt sich das T450s mit gerade einmal 3,1 Watt. Höhere Leuchtdichten, aktivierte Funkmodule und das Windows Profil "Höchstleistung" lassen die Leistungsaufnahme auf bis zu 9,6 Watt ansteigen.

Unter Last zeigt sich die beeindruckende Energieeffizienz aktueller Maxwell Grafikchips. Im 3DMark 06 benötigt die Nvidi-GPU bei drastisch höherer Performance gerade einmal 5 Watt mehr als das Intel Pendant, obwohl die Fertigung in einem älteren 28-Nanometer-Prozess erfolgt. Maximal messen wir an der Eingangsseite des mitgelieferten 65-Watt-Netzteils knapp 50 Watt, die mangels Throttling auch bei dauerhafter Belastung in etwa konstant bleiben.
Wie bei vielen anderen ThinkPads kommt auch im T450s Lenovos "Power Bridge"-System zum Einsatz, welches sich aus zwei Einzelakkus zusammensetzt. Einer davon fasst 24 Wh und befindet sich im Gehäuseinneren, ein weiterer kann hinten in das Gerät eingesteckt werden. Standardmäßig steuert dieser ebenfalls 24 Wh bei, gegen Aufpreis bietet der Hersteller aber auch größere Modelle mit 48 Wh (+30 Euro) oder 72 Wh (+50 Euro) an. Der summierte Gesamtenergieinhalt lässt sich so von 48 auf bis zu 96 Wh verdoppeln, allerdings erhöhen die beiden letztgenannten Akkus sowohl Baudicke als auch Gewicht.

Unser 96-Wh-Testgerät kann die Laufzeiten der 48-Wh-Konfiguration mehr als verdoppeln, was vermutlich auf die verbesserten Energiespar-Features von Windows 8.1 zurückzuführen ist (im ersten Test kam Windows 7 Professional zum Einsatz). Je nach Anwendungsszenario hält das T450s so zwischen 4 und 31 Stunden fernab der Steckdose durch – ein mehr als beeindruckendes Ergebnis. Selbst bei angepasster Displayhelligkeit von etwa 150 cd/m² und normaler Auslastung sind noch Laufzeiten von etwa 11 bis 12 Stunden realistisch. Der anschließende Ladevorgang nimmt rund 4 Stunden in Anspruch.
Auf die bestenfalls 20 Prozent Mehrleistung des nicht gerade preiswerten Core i7-5600U dürften die meisten Anwender locker verzichten können – wer das letzte Quäntchen CPU-Power benötigt, greift ohnehin besser gleich zum T440p. Die GeForce 940M demgegenüber verdoppelt die 3D-Performance des ThinkPads glatt und treibt dabei weder Kaufpreis noch Emissionen übermäßig in die Höhe.

Als ebenfalls äußerst empfehlenswert erachten wir den optionalen 72-Wh-Akku. Praxisnahe Laufzeiten von rund 12 Stunden trösten schnell über Gewicht und Dicke des Energiespeichers hinweg, zumal kurze Mobileinsätze auch allein mit dem integrierten 24-Wh-Speicher überbrückt werden können. Ein Kauf des 48-Wh-Akkus erscheint uns dagegen kaum sinnvoll, ist dieser doch genauso dick, kaum leichter und nur etwa 20 Euro günstiger als das 72-Wh-Modell.

Über die sonstigen Qualitäten und Schwächen des Notebooks haben wir uns bereits an anderer Stelle ausführlich geäußert – viele der dort aufgeführten Punkte lassen sich auch auf andere Konfigurationen übertragen. Schüler, Studenten und Lehrkräfte sollten jedoch in jedem Fall zu einem der zahlreichen Education-Modelle greifen; einige Ausstattungsmerkmale wie die GeForce Grafik bleiben sogar ausschließlich dieser Zielgruppe vorbehalten.Akku Toshiba Satellite L670D-105.

Posted by: xiangjiang at 06:41 AM | No Comments | Add Comment
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